Japan: Leistungsbilanz im Monat Juli deutlich eingebrochen
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Tokio (BoerseGo.de) – In Japan ist die Leistungsbilanz im Monat Juli stark eingebrochen. Die Leistungsbilanz sank um 42,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahr auf 990,2 Milliarden Yen, wie das Wirtschaftsministerium mitteilte. Begründet wurde der starke Einbruch unter anderem mit der Nuklearkatastrophe von Fukushima. Da viele Atomreaktoren abgeschaltet wurden, importieren die Energiekonzerne nun verstärkt Öl und Naturflüssiggas, hieß es.
Das Importvolumen stieg deutlich um 13,6 Prozent im Monatsvergleich, was auch mit den erhöhten Preisen für Öl begründet wurde. Die Exporte sanken hingegen um 2,3 Prozent ab. Die Handelsbilanz fiel um 86,3 Prozent im Jahresvergleich auf 123,3 Milliarden Yen.
Die Nuklearkatastrophe von Fukushima machte sich aber auch im Tourismussektor bemerkbar. Die Zahl der ausländischen Besucher sank im Jahresvergleich um 36,1 Prozent, was zu einem Einnahmerückgang im Dienstleistungssektor von 306,2 Milliarden Yen führte.
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