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08:57 Uhr, 05.04.2012

Japan: Leerstände von Büroimmobilien leicht gesunken

Tokio (BoerseGo.de) – Im Zentrum der japanischen Hauptstadt Tokio hat sich die Zahl leerstehender Büros im März verringert. Die Leerstandsquote wurde mit 9,04 Prozent angegeben, wie der japanische Immobiliendienstleister Miki Shoji Company am heutigen Donnerstag mitteilte. Dies entspricht einem Rückgang um 0,11 Prozent im Vergleich zum Februar. Es ist der zweite Monat in Folge mit einem Rückgang der Leerstände.

Drei große neue Büroimmobilien im Tokioter Stadtbezirk Chuo wurden komplett vermietet, während insgesamt mehr Unternehmen in ältere Immobilien einzogen. „Die Leerstandsquote könnte im April und Mai aber steigen, wenn der Bau vieler großer Gebäude voraussichtlich abgeschlossen sein wird", so der Immobiliendienstleister.

Die durchschnittliche Büromiete der fünf zentralen Tokioter Bezirke Chiyoda, Chuo, Minato, Shinjuku und Shibuya sank auf ein Rekordtief von 16.716 Yen pro 3,3 Quadratmeter. Das entspricht einem Rückgang von 4,45 Prozent oder 779 Yen im Vergleich zum gleichen Monat des Vorjahres. Die durchschnittliche generelle Miete sank um 0,77 Prozent oder 130 Yen gegenüber dem Vormonat. Die durchschnittliche Miete zeigt sich wegen der hohen Leerstandsraten weiter schwach.

Die Leerstandsrate im Business-Bezirk von Osaka sank im Februar um 0,43 Prozentpunkte auf 10,27 Prozent. Die Leerstandsrate im Business-Bezirk von Nagoya fiel um 0,13 Prozentpunkte auf 11,37 Prozent.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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