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08:34 Uhr, 10.04.2013

Japan: Kreditvergabe steigt

Tokio (BoerseGo.de) – In Japan ist die Kreditvergabe im März im Jahresvergleich gestiegen. Die Kreditvergabe inklusive Trusts (Kreditvergabe von Großbanken, Regionalbanken und Shinkin-Banken) legte insgesamt um 1,6 Prozent im Vergleich zum März des Vorjahres 2012 auf 466,722 Billionen Yen zu, wie die Bank of Japan (BoJ) am heutigen Mittwoch mitteilte. Damit wurden die Erwartungen der Ökonomen getroffen.

Im Vormonat Februar wurde nur ein Anstieg von 1,5 Prozent ausgewiesen. Mit einer verstärkten Kreditvergabe erhalten Unternehmen die Möglichkeit ihre Investitionen und Verbraucher den Konsum zu steigern, was für wirtschaftlichen Auftrieb sorgt.

Exklusive Shinkin-Banken (Realkreditinstitute, öffentliche und private Hypothekenbanken) lag die Kreditvergabe im März bei 404,725 Billionen Yen, ein Plus von 1,9 Prozent im Jahresvergleich. Ökonomen hatten hier ebenfalls mit einem Anstieg von 1,9 Prozent für März gerechnet. Im Februar wurde hier ein Plus von revidiert 1,8 Prozent (zuvor 1,9 Prozent) und im Januar von 1,6 Prozent ausgewiesen.

Zu historischen Verlauf: Im Dezember 2012 lag das Plus bei 1,4 Prozent, im November wurde nur ein Anstieg von revidiert 1,2 Prozent notiert. Im Oktober wurde ein Plus von 0,8 Prozent ausgewiesen. Im September wurde ein Anstieg um 1,2 Prozent im Jahresvergleich registriert. Im August wurde ein Plus von 1,1 Prozent gemessen. Im Juli wurde ein Plus von 0,9 Prozent notiert. Im Juni wurde nur ein Plus von 0,8 Prozent im Jahresvergleich registriert, im Mai und im April um jeweils 0,4 Prozent und im März wurde eine Ausweitung der Kreditvergabe um 0,9 Prozent gemessen. In den Monaten Februar und Januar wurde jeweils ein Plus von 0,6 Prozent im Jahresvergleich ausgewiesen.

Die Kreditvergabe von ausländischen Banken sank im März hingegen um 7,6 Prozent im Jahresvergleich auf 2,030 Billionen Yen. Im Vormonat Februar wurde ein Rückgang um revidiert 6,7 Prozent notiert. Im Januar wurde ein Minus um 8,2 Prozent, im Dezember von 11,3 Prozent und im November von 13,4 Prozent ausgewiesen.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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