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10:10 Uhr, 07.08.2012

Japan: Kreditvergabe legt 11. Monat in Folge zu

Tokio (BoerseGo.de) - In Japan ist das Volumen der Kreditvergabe durch Banken im Juli 2012 gestiegen. Die Kreditvergabe von 118 untersuchten japanischen Banken legte um 1,1 Prozent im Jahresvergleich zu. Das Gesamtvolumen wurde mit 420,32 Billionen Yen notiert, wie die Japanese Bankers Association (JBA) am heutigen Dienstag mitteilte. Es ist der elfte Monat in Folge mit einem Anstieg.

Im Vormonat Juni wurde ein Plus von 0,8 Prozent, im Mai von 0,4 Prozent und im April ebenfalls von 0,4 Prozent notiert. Im März wurde ein Anstieg von 0,9 Prozent und im Februar und Januar von jeweils 0,6 Prozent gemessen. Im Dezember legte die Kreditvergabe um 0,4 Prozent auf 458,24 Billionen Yen zu. Im November lag das Plus bei 0,2 Prozent und im Oktober zeigte sich hier ein unveränderter Wert im Jahresvergleich.

Während die Kreditvergabe in den ländlichen Regionen zulegte, gab sie in den Städten jedoch nach, wie aus den Daten weiter hervorgeht. Die Kreditvergabe stieg um 2,6 Prozent bei den Regionalbanken, was der größte Anstieg unter allen Banken im Monat Juni ist. Bei den Banken-Trusts wurde ein Anstieg um 1,9 Prozent notiert. Es war der stärkste Anstieg seit Januar 2012, als das Kreditvergabevolumen der Trusts um 2,2 Prozent zulegte. Bei den Banken im städtischen Bereich sank die Kreditvergabe allerdings um 0,2 Prozent.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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