Kommentar
10:41 Uhr, 30.04.2015

Japan: Keine QE-Ausweitung, Nikkei 225 bricht ein

Der japanische Nikkei 225 Index zeigt sich wenig amüsiert über die Tatsache, dass die Bank of Japan ihr geldpolitisches Lockerungsprogramm nicht weiter ausweitete.

Erwähnte Instrumente

  • Nikkei225
    ISIN: XC0009692440Kopiert
    Kursstand: 19.435,00 Punkte (Deutsche Bank Indikation) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • Nikkei225 - WKN: 969244 - ISIN: XC0009692440 - Kurs: 19.435,00 Punkte (Deutsche Bank Indikation)

Zuvor hatten sich die Hoffnungen der Spekulanten genau auf dieses Szenario gestützt: Nach einer Stafette negativer Wirtschaftsdaten hofften Sie auf eine Erhöhung der Anleihe- und Aktienkäufe durch die japansiche Notenbank um bis zu 80 Milliarden Dollar. Zuletzt waren die Spekulationen darüber wieder hochgekocht, da Japans Einzelhandelsumsatz im März um 7,3% eingebrochen war. Es dürfte den Währungshütern in Tokio aber weiterhin ein Dorn im Auge sein, dass die Verbraucher die geringeren Ausgaben durch den tieferen Benzin- und Ölpreis nicht ausgeben, sondern unverschämterweise einfach wegsparen.

Der Nikkei 225 kann nun technisch bis 18.990 Punkte und darunter auf 18.510 Punkte fallen.

Nikkei 225: Einbruch heute löst Verkaufssignal aus
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Über den Experten

Jochen Stanzl
Jochen Stanzl
Chefmarktanalyst CMC Markets

Jochen Stanzl begann seine Karriere in der Finanzdienstleistungsbranche als Mitbegründer der BörseGo AG (jetzt stock3 AG), wo er 18 Jahre lang mit den Marken GodmodeTrader sowie Guidants arbeitete und Marktkommentare und Finanzanalysen erstellte.

Er kam im Jahr 2015 nach Frankfurt zu CMC Markets Deutschland, um seine langjährige Erfahrung einzubringen, mit deren Hilfe er die Finanzmärkte analysiert und aufschlussreiche Stellungnahmen für Medien wie auch für Kunden verfasst. Er ist zu Gast bei TV-Sendern wie Welt, Tagesschau oder n-tv, wird zitiert von Reuters, Handelsblatt oder DPA und sendet seine Einschätzungen über Livestreams auf CMC TV.

Jochen Stanzl verfolgt einen kombinierten Ansatz, der technische und fundamentale Analysen einbezieht. Dabei steht das 123-Muster, Kerzencharts und das Preisverhalten an wichtigen, neuralgischen Punkten im Vordergrund. Jochen Stanzl ist Certified Financial Technician” (CFTe) beim Internationalen Verband der technischen Analysten IFTA.

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