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08:32 Uhr, 14.03.2013

Japan: Industrieproduktion steigt schwächer als gedacht

Tokio (BoerseGo.de) – In Japan ist die Industrieproduktion im Januar schwächer als erwartet gestiegen. Der Industrieoutput stieg saisonal bereinigt um 0,3 Prozent im Monatsvergleich auf 89,1 Einheiten, wie das Ministry of Economy, Trade and Industry (METI) am heutigen Donnerstag auf Basis endgültiger Daten mitteilte. Es ist bereits der zweite Monatsanstieg in Folge. Damit fällt der Anstieg aber schwächer aus als zuvor gedacht. In einer ersten Berechnung wurde noch ein Anstieg von 1,0 Prozent ausgewiesen. Der Basiswert wurde im Jahr 2005 mit 100 Einheiten festgelegt.

Im Vormonat Dezember wurde noch ein Plus von 2,4 Prozent notiert. Im November wurde ein Rückgang um 1,7 Prozent und im Oktober ein Anstieg um 1,6 Prozent ausgewiesen. Im September wurde jedoch ein Minus von 4,1 Prozent und im August ein Rückgang um 1,6 Prozent notiert. Im Juli wurde ein Rückgang von 1,0 Prozent ausgewiesen. Im Juni wurde hingegen noch ein Plus von 0,4 Prozent registriert. Im Mai wurde ein Rückgang um 0,1 Prozent im Monatsvergleich mitgeteilt.

Im Jahresvergleich wurde im Januar ein Minus von 5,8 Prozent bei der Industrieproduktion notiert. Damit wurde die erste Schätzung eines Rückgangs um nur 5,1 Prozent nach unten korrigiert. Im Vormonat Dezember wurde aber noch ein stärkeres Minus von 7,9 Prozent im Jahresvergleich ausgewiesen.

Die Auslieferungen sind im Monat Januar um 0,3 Prozent im Monatsvergleich auf 90,0 Einheiten gesunken, während in der ersten Berechnung noch ein leichter Anstieg um 0,1 Prozent notiert wurde. Die Lagerbestände sanken im Monatsvergleich um 0,4 Prozent (zuvor 0,5 Prozent) auf 104,7 Einheiten und gaben damit zum sechsten Monat in Folge nach. Die Inventory Ratio sank endgültigen Daten zufolge um 3,2 Prozent im Monatsvergleich auf 122,5 Einheiten. Die Kapazitätsauslastungsrate stieg im Monatsvergleich saisonal bereinigt um 1,7 Prozent auf 86,0 Einheiten, nach einem Anstieg um 2,9 Prozent im Vormonat Dezember.

Die Daten für den Monat Februar werden in der vorläufigen Version am 29. März 2013 und in der endgültigen Berechnung am 15. April 2013 veröffentlicht.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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