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08:35 Uhr, 18.01.2013

Japan: Industrieproduktion sinkt weniger stark wie befürchtet

Tokio (BoerseGo.de) – In Japan ist die Industrieproduktion im November nicht so stark gesunken wie befürchtet. Die Industrieproduktion sank saisonal bereinigt um 1,4 Prozent im Monatsvergleich, wie das Ministry of Economy, Trade and Industry (METI) am Freitag mitteilte. Ökonomen hatten im Vorfeld mit einem höheren Rückgang um 1,7 Prozent gerechnet.

Im Vormonat Oktober wurde noch ein Anstieg um 1,6 Prozent ausgewiesen. Im September wurde jedoch ein Minus von 4,1 Prozent und im August ein Rückgang um 1,6 Prozent notiert. Im Juli wurde ein Rückgang von 1,0 Prozent ausgewiesen. Im Juni wurde hingegen noch ein Plus von 0,4 Prozent registriert. Im Mai wurde ein Rückgang um 0,1 Prozent im Monatsvergleich mitgeteilt.

Der Absatz von Industrieprodukten sank im Monatsvergleich um 0,8 Prozent, während Ökonomen mit einem Rückgang um 1,1 Prozent gerechnet hatten. Die Lagerbestände der Industrie sanken um 1,2 Prozent im Vergleich zum Vormonat Oktober was im Rahmen der Erwartungen lag.

Annualisiert sank die Industrieproduktion unbereinigt um 5,5 Prozent im November, wie METI weiter mitteilte. Gleichzeitig sank die Kapazitätsauslastung um saisonal bereinigt 0,2 Prozent im Monatsvergleich, nachdem im Vormonat noch ein Anstieg um 1,6 Prozent notiert wurde. Im Jahresvergleich sank die Kapazitätsauslastung im November um 5,6 Prozent, wie aus den Daten weiter hervorgeht.

Im Ausblick rechnet METI mit einem Anstieg der Produktion um 7,5 Prozent im Dezember und um 2,4 Prozent im Januar.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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