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09:24 Uhr, 19.07.2012

Japan: Index der Frühindikatoren sinkt im Mai

Tokio (BoerseGo.de) – In Japan ist der Index der Frühindikatoren im Mai gesunken. Der Indikator der die Wirtschaftsentwicklung in den kommenden drei Monaten signalisiert, gab endgültigen Angaben zufolge auf 95,2 Einheiten nach, wie die japanische Regierung am heutigen Donnerstag mitteilte. In einer Ersteinschätzung vpm 6. Juli wurde hingegen noch ein Anstieg auf 95,9 Einheiten im Mai ausgewiesen.

Im Vormonat April wurde ein Stand von 95,6 Zählern notiert (revidiert von 95,1 Einheiten). Im März notierte der Index bei 96,6 Einheiten, im Februar bei 96,0 Einheiten und im Januar wurde nur ein Stand von 94,6 Einheiten ausgewiesen.

Damit notiert der Index weiterhin deutlich schwächer als vor der US-Hypothekenkrise als der Index noch bei knapp 105 Punkten gelegen hat. Nachdem der Wert bis zum ersten Quartal 2009 auf unter 75 Punkte gefallen war, erfolgte bis April 2010 wieder ein Anstieg in den 90-Punktebereich.

Der Sammelindex setzt sich aus einer Reihe einzelner Konjunkturindikatoren zusammen. Dazu gehören unter anderem die Zahl der offenen Stellen am Arbeitsmarkt und das Verbrauchervertrauen.

Der Präsenzindikator (CI) der die aktuelle Wirtschaftslage widerspiegelt reduzierte sich im Mai laut endgültigen Daten auf 95,8 Einheiten, von 97,0 Einheiten im Vormonat April. Im März wurde ein Wert von 97,3 Einheiten, im Februar von 96,0 Einheiten und im Januar von 94,1 Einheiten gemessen. Im Jahr 2005 wurde der Basiswert mit 100 Einheiten festgelegt.

Der Spätindikator (CL) wurde für Mai mit 86,5 Einheiten angegeben, nach 86,0 im Vormonat April. Im März notierte der Indikator bei 86,7 Einheiten, nach einer Lesung von 86,2 Einheiten im Februar. Im Januar lag der Wert nur bei 83,8 Einheiten.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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