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09:20 Uhr, 30.10.2012

Japan: Haushaltsausgaben rückläufig

Tokio (BoerseGo.de) - In Japan sind die Haushaltsausgaben im Monat September gefallen. Im Jahresvergleich fielen die Haushaltsausgaben um 0,9 Prozent auf 266.705 Yen (rund 2.600 Euro), wie das Ministry of Internal Affairs and Communications am heutigen Freitag in Tokio mitteilte. Es ist der erste Rückgang nach sieben Anstiegen in Folge im Jahresvergleich. Ökonomen zeigten sich von den Daten enttäuscht. Anstatt eines Rückgangs hatten sie im Vorfeld einen Anstieg der Haushaltsausgaben von 0,8 Prozent für September gesehen.

Im Vormonat August wurde ein Anstieg von 1,8 Prozent notiert. Im Juli wurde ein Plus von 1,7 Prozent notiert, nach einem Anstieg von 1,6 Prozent im Juni. Im Mai betrug der Anstieg aber noch höhere 4,0 Prozent im Jahresvergleich. Im April wurde ein Zuwachs um 2,6 Prozent im Jahresvergleich registriert, nach einem Plus um 3,4 Prozent im März und von 2,3 Prozent im Februar.

Das monatliche Durchschnittseinkommen eines Arbeiterhaushalts erhöhte sich im September um 0,1 Prozent im Jahresvergleich auf 422.046 Yen. Die Konsumausgaben stiegen gleichzeitig um 0,6 Prozent auf 299.821 Yen.

Unter den verschiedenen Komponenten brachen die Ausgaben für Ausbildung um 23,7 Prozent ein, während Wohnausgaben um 14,5 Prozent und Treibstoffausgaben um 3,6 Prozent nachgaben. Die Freizeitausgaben sanken ebenfalls um 3,6 Prozent.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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