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08:35 Uhr, 20.11.2012

Japan: Gesamtwirtschaftsindex sinkt

Tokio (BoerseGo.de) - Der japanische Gesamtwirtschaftsindex (all industry activity) ist im September gefallen. Der Index fiel um 0,3 Prozent im Monatsvergleich, wie das Ministry of Economy,Trade and Industry (METI) am heutigen Dienstag mitteilte. Im Vormonat August wurde ein unveränderter Wert von 0,0 Prozent (revidiert von 0,1 Prozent) mitgeteilt. Ökonomen hatten im Vorfeld der Daten mit einem Rückgang im September von 0,6 Prozent gerechnet.

Im Juli wurde noch ein Rückgang von 0,6 Prozent notiert. Im Juni wurde ein Anstieg von 0,3 Prozent ausgewiesen. Im Mai ging der Indikator um 0,2 Prozent zurück.Im April stieg der Indikator um 0,1 Prozent. Im März sank der Index hingegen noch um 0,3 Prozent und im Februar wurde ein Minus von 0,1 Prozent im Monatsvergleich notiert. Im Januar wurde noch ein stärkerer Rückgang von 1,0 Prozent im Monatsvergleich in die Bücher geschrieben. Im Dezember wurde hingegen ein Plus von 1,7 Prozent registriert.

Unter den Subindizes zeigte sich ein gemischtes Bild. Die Aktivität im Bausektor stieg im September um 2,5 Prozent im Monatsvergleich, nach einem leichten Anstieg um 0,1 Prozent im August und einer Kontraktion von 2,7 Prozent im Juli. Die Industrieproduktion sank im Monatsvergleich hingegen um 4,1 Prozent, nach einem Rückgang um 1,6 Prozent im August und um 1 Prozent im Juli. Die Aktivität im Dienstleistungssektor zeigte sich im September um 0,3 Prozent höher, nach einem Plus von 0,4 Prozent im August und einem Rückgang um 0,7 Prozent im Juli.

Im Jahresvergleich kühlte sich der Anstieg im Gesamtwirtschaftsindex im September um 1,1 Prozent ab. Nach einem Minus von nur 0,1 Prozent im August, einem Plus von 0,5 Prozent im Juli, 0,6 Prozent im Juni und 3,3 Prozent im Mai. Im April wurde ein Plus von 4,1 Prozent gemessen, nach plus 5,5 Prozent im März und plus 1,6 Prozent im Februar.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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