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08:02 Uhr, 20.09.2012

Japan: Gesamtwirtschaftsindex gibt nach

Tokio (BoerseGo.de) - Der japanische Gesamtwirtschaftsindex (all industry activity) hat im Juli nachgegeben. Der Index fiel um 0,6 Prozent im Monatsvergleich, wie das Ministry of Economy,Trade and Industry (METI) am heutigen Donnerstag mitteilte. Im Vormonat Juni wurde noch ein Anstieg von 0,3 Prozent (revidiert von 0,2 Prozent) notiert. Im Mai ging der Indikator um 0,2 Prozent zurück. Ökonomen hatten im Vorfeld der Daten mit einem geringeren Rückgang im Juli von nur 0,5 Prozent gerechnet.

Im April stieg der Indikator um 0,1 Prozent. Im März sank der Index hingegen noch um 0,3 Prozent und im Februar wurde ein Minus von 0,1 Prozent im Monatsvergleich notiert. Im Januar wurde noch ein stärkerer Rückgang von 1,0 Prozent im Monatsvergleich in die Bücher geschrieben. Im Dezember wurde hingegen ein Plus von 1,7 Prozent registriert.

Unter den Subindizes zeigte sich ein gemischtes Bild. Der Bausektor reduzierte sich im Juli leicht um 0,2 Prozent im Monatsvergleich. Der Index der öffentlichen Dienstleistungen (Index of government services) stieg jedoch um 0,7 Prozent an. Die Industrieproduktion sank im Monatsvergleich um 1 Prozent. Die Aktivität im Dienstleistungssektor zeigte sich im Juli um 0,8 Prozent tiefer.

Im Jahresvergleich kühlte sich der Anstieg im Gesamtwirtschaftsindex im Juli auf 0,5 Prozent ab. Nach einem Plus von 0,6 Prozent im Vormonat Juni und 3,3 Prozent im Mai. Im April wurde ein Plus von 4,1 Prozent gemessen, nach plus 5,5 Prozent im März und plus 1,6 Prozent im Februar.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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