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08:27 Uhr, 09.08.2012

Japan: Geldmenge steigt weiter an

Tokio (BoerseGo.de) – In Japan ist das Volumen der Geldmenge M3 (Enthält Geldmenge M2 und Termineinlagen) im Juli angestiegen. Die Geldmenge M3 erhöhte sich im Juli um 1,9 Prozent im Jahresvergleich auf 1.127,3 Billionen Yen, wie die Bank of Japan am Vorabend mitteilte. Es war der schwächste Anstieg seit Februar 2011.

Im Vormonat Juni legte die Geldmenge M3 um 2,0 Prozent zu, nach einem Anstieg von 2,1 Prozent im Mai und 2,3 Prozent im April. Im zweiten Quartal 2012 erhöhte sich M3 um 2,1 Prozent im Jahresvergleich.

Die Geldmenge M1 (Banknoten, Münzen und Sichteinlagen) erhöhte sich im Juli im Jahresvergleich um 3,1 Prozent, nach plus 3,3 Prozent im Juni, 3,0 Prozent im Mai, plus 3,3 Prozent im April und plus 4,4 Prozent im März.

Die Geldmenge M2 (entspricht Geldmenge M1 plus Spareinlagen) legte um 2,2 Prozent im Vergleich zum Juli 2011 auf 820,0 Billionen Yen zu. In den Vormonaten Juni und Mai hatte der Anstieg ebenfalls jeweils 2,2 Prozent betragen. Ökonomen hatten im Vorfeld mit einem Plus von 2,3 Prozent gerechnet. Im zweiten Quartal 2012 erhöhte sich M2 um 2,3 Prozent im Jahresvergleich.

Das Volumen von Zertifikaten und Einlagen erhöhte sich im Juli um 7,7 Prozent, nach 7,6 Prozent im Juni und 11,0 Prozent im Vormonat Mai.

Die Geldmenge L erhöhte sich im Juni um 0,1 Prozent im Jahresvergleich auf 1.459,8 Billionen Yen, nach plus 0,4 Prozent im Vormonat Juni und ebenfalls plus 0,4 Prozent im Mai.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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