Japan: Geldmenge steigt im Dezember an
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Tokio (BoerseGo.de) – In Japan hat sich die Geldmenge im Dezember erhöht. Damit setzt die japanische Notenbank ihren Kurs fort, Geld in den Markt zu pumpen um für Liquidität zu sorgen und die heimische Wirtschaft zu unterstützen.
Das Geldvolumen stieg im Dezember um 13,5 Prozent im Jahresvergleich auf 1,18 Billionen Yen, wie die Bank of Japan (BoJ) am Donnerstag mitteilt. Im Vormonat November wurde ein Plus von 19,5 Prozent gemessen, so die BoJ weiter. Volkswirte hatten im Vorfeld mit einem Plus von 20,3 Prozent im Dezember gerechnet.
Der Saldo der im Umlauf befindlichenBanknoten stieg im Dezember um 2,3 Prozent auf ein Rekordhoch von 81,572 Billionen Yen an, da Haushalte und Unternehmen aufgrund der verheerenden Naturkatastrophe vom März weiter eine hohe Sparquote haben, so die BoJ. Die im Umlauf befindlichen Münzen stiegen im Dezember im Jahresvergleich um 0,2 Prozent auf 4,54 Billionen Yen. Die Leistungsbilanz erhöhte sich um 61,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahr auf 31,91 Billionen Yen. Dabei wurde ein Plus von 62,5 Prozent bei den Mindestreserve-Guthaben notiert.
Im Monatsvergleich sank die Geldmenge saisonal bereinigt aber im Dezember um 43,3 Prozent auf 1,155 Billionen Yen, nach einem Plus von 41,2 Prozent im November. Begründet wurde das mit der Geldabwicklung nach Japans Währungsinterventionen am 31. Oktober. Im vierten Quartal 2011 wurde ein Anstieg der Geldmenge um 16,6 Prozent im Jahresvergleich gemessen. Im Gesamtjahr 2011 betrug das Plus 15,2 Prozent.
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