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08:52 Uhr, 02.05.2012

Japan: Geldbasis sinkt im April überraschend

Tokio (BoerseGo.de) - Die Geldbasis in Japan ist im April im Jahresvergleich überraschend um 0,3 Prozent gesunken, nach einem Rückgang um 0,2 Prozent im März, wie die Bank of Japan am heutigen Mittwoch mitteilte. Die Prognose der Experten lag zuvor bei einem Anstieg von 4,1 Prozent. Das ganze Jahr 2011 über bis zum Februar 2012 hatte es prozentual immer zweistellige Wachstumsraten gegeben. Im Februar wurde noch ein Plus von 11,3 Prozent und im Januar von 15,0 Prozent verbucht.

Die im Umlauf befindlichen Banknoten legten im April um 0,9 Prozent zu, während es bei den Münzen einen Rückgang um 0,1 Prozent gab. Im Vormonat März legten die im Umlauf befindlichen Banknoten ebenfalls um 0,9 Prozent zu, während bei den Münzen ein Anstieg um 0,1 Prozent notiert wurde.

Die japanische Regierung hat sich am Dienstag erneut besorgt über den deutlichen Yen-Anstieg der vergangenen Tage geäußert. Finanzminister Takehiko Nakao sprach davon, dass man die Entwicklung am Devisenmarkt genau beobachten wird und zum Handeln bereit ist.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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