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08:05 Uhr, 02.04.2013

Japan: Geldbasis legt erneut zu

Tokio (BoerseGo.de) - In Japan ist die Geldbasis im März weiter gestiegen. Die Geldbasis legte im Jahresvergleich um 19,8 Prozent auf 134,741 Billionen Yen zu, wie die Bank of Japan (BoJ) am heutigen Dienstag mitteilte. Damit hat die Aufwärtsdynamik an Fahrt gewonnen. Im Vormonat Februar wurde ein Plus von nur 15,0 Prozent und im Januar von 10,9 Prozent ausgewiesen. Volkswirte hatten im Vorfeld mit einem geringeren Anstieg um nur 16,3 Prozent gerechnet. Der Anstieg der Geldmenge spiegelt die Lockerungsmaßnahmen der Regierung wider. Durch eine erhöhte Geldmenge im Finanzsystem soll die heimische Wirtschaft angekurbelt werden.

Zum Verlauf: Im Dezember wurde ein Anstieg der Geldmenge von 11,8 Prozent notiert. Im November wurde nur ein Anstieg von 5,0 Prozent notiert und im Oktober lag das Plus bei 10,8 Prozent. Im September wurde ein Anstieg von 9,0 Prozent notiert und im August lag der Anstieg bei 6,5 Prozent. Im Juli wurde ein Anstieg von 8,6 Prozent registriert. Im Juni lag das Plus bei 5,9 Prozent und im Mai bei 2,4 Prozent. Im April wurde hingegen ein Rückgang von 0,3 Prozent im Jahresvergleich ausgewiesen.

Die im Umlauf befindlichen Banknoten stiegen im März um 3,0 Prozent (Februar: 3,1 Prozent) im Jahresvergleich an, während sich das Volumen von im Umlauf befindlichen Münzen im März erneut um 0,7 Prozent (Februar 0,7 Prozent) höher zeigte. Die Bestände auf Girokonten sprangen im Jahresvergleich um 72,2 Prozent (zuvor 51,2 Prozent) an.

Bereinigt stieg die Geldbasis im März der Notenbank zufolge um 72,3 Prozent auf 138,924 Billionen Yen im Jahresvergleich an, nach einem Plus von 44,4 Prozent auf 132,646 Billionen Yen im Februar. Im vierten Quartal erhöhte sich die Geldmenge um 9,2 Prozent im Jahresvergleich und im Gesamtjahr 2012 stieg die Geldmenge um 7,0 Prozent an, nach einem Plus von 15,2 Prozent im Jahr 2011.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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