Japan: Geldbasis legt erneut zu
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Tokio (BoerseGo.de) - In Japan ist die Geldbasis im März weiter gestiegen. Die Geldbasis legte im Jahresvergleich um 19,8 Prozent auf 134,741 Billionen Yen zu, wie die Bank of Japan (BoJ) am heutigen Dienstag mitteilte. Damit hat die Aufwärtsdynamik an Fahrt gewonnen. Im Vormonat Februar wurde ein Plus von nur 15,0 Prozent und im Januar von 10,9 Prozent ausgewiesen. Volkswirte hatten im Vorfeld mit einem geringeren Anstieg um nur 16,3 Prozent gerechnet. Der Anstieg der Geldmenge spiegelt die Lockerungsmaßnahmen der Regierung wider. Durch eine erhöhte Geldmenge im Finanzsystem soll die heimische Wirtschaft angekurbelt werden.
Zum Verlauf: Im Dezember wurde ein Anstieg der Geldmenge von 11,8 Prozent notiert. Im November wurde nur ein Anstieg von 5,0 Prozent notiert und im Oktober lag das Plus bei 10,8 Prozent. Im September wurde ein Anstieg von 9,0 Prozent notiert und im August lag der Anstieg bei 6,5 Prozent. Im Juli wurde ein Anstieg von 8,6 Prozent registriert. Im Juni lag das Plus bei 5,9 Prozent und im Mai bei 2,4 Prozent. Im April wurde hingegen ein Rückgang von 0,3 Prozent im Jahresvergleich ausgewiesen.
Die im Umlauf befindlichen Banknoten stiegen im März um 3,0 Prozent (Februar: 3,1 Prozent) im Jahresvergleich an, während sich das Volumen von im Umlauf befindlichen Münzen im März erneut um 0,7 Prozent (Februar 0,7 Prozent) höher zeigte. Die Bestände auf Girokonten sprangen im Jahresvergleich um 72,2 Prozent (zuvor 51,2 Prozent) an.
Bereinigt stieg die Geldbasis im März der Notenbank zufolge um 72,3 Prozent auf 138,924 Billionen Yen im Jahresvergleich an, nach einem Plus von 44,4 Prozent auf 132,646 Billionen Yen im Februar. Im vierten Quartal erhöhte sich die Geldmenge um 9,2 Prozent im Jahresvergleich und im Gesamtjahr 2012 stieg die Geldmenge um 7,0 Prozent an, nach einem Plus von 15,2 Prozent im Jahr 2011.
Keine Kommentare
Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.