Nachricht
08:43 Uhr, 07.02.2012

Japan: Finanzministerium deutet mögliche Interventionen am Devisenmarkt an

Tokio (BoerseGo.de) - Japans Finanzminister Jun Azumi hat am heutigen Dienstag weitere mögliche Interventionen am Devisenmarkt in Aussicht gestellt. Wenn der Wechselkurs die ökonomischen Verhältnisse nicht angemessen widerspiegelt und durch die Spekulanten verzerrt werde, könne man weitere Schritte nicht ausschließen, so Azumi laut der Nachrichtenagentur Bloomberg.

Daten der japanischen Notenbank zeigen, dass bei der Intervention im Herbst vergangenen Jahres, japanische Yen im Wert einer Rekordsumme von umgerechnet fast 100 Milliarden US-Dollar verkauft worden sind. Händler gehen davon aus, dass die nächste große Intervention erfolgen wird, sobald der Kurs von USD/JPY unter das Allzeittief von 75,31 fallen wird.

"Die japanische Regierung hat deutlich gemacht, dass eine weitere Aufwertung des Yen gestoppt werden soll. Dies lässt die Spekulanten derzeit etwas vorsichtiger werden“, zitierte Bloomberg Hideki Shibata Tokai Tokyo Research.

Keine Kommentare

Du willst kommentieren?

Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.

  • für freie Beiträge: beliebiges Abonnement von stock3
  • für stock3 Plus-Beiträge: stock3 Plus-Abonnement
Zum Store Jetzt einloggen

Das könnte Dich auch interessieren

Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

Mehr Experten