Japan: Experten rechnen bei unveränderter Lage bis Freitag mit nuklearer Verseuchung
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Tokio (BoerseGo.de) - In Japan spitzt sich die Lage rund um das angeschlagene Atomkraftwerk Fukushima 1 weiter zu. Experten gehen mittlerweile davon aus, dass es bei gleichbleibender Lage bis Freitag zu einer nuklearen Verseuchung des Gebietes rund um das AKW kommt. Die USA haben unterdessen ihren Sicherheitsgürtel für ihre Streitkräfte und Angehörigen auf 80 Kilometer von Fukushima 1 ausgeweitet. Unterdessen haben rund 28.000 Menschen im betroffenen Gebiet ihre Häuser verlassen.
Unverändert haben die Menschen dazu mit den Folgen der Naturkatastrophe zu kämpfen. Die Wasser- und Heizölversorgung sinkt in den Auffanglagern für die hunderttausend Obdachlosen im Norden des Landes. Der Wintereinbruch verschlimmert die Lage nochmals. Mindestens 850.000 Haushalte haben keinen Strom und 1,50 Millionen Haushalte kein fließendes Wasser. Die Zahl der Todesopfer hat sich auf 5.178 Menschen erhöht. Experten gehen davon aus, dass sich die Zahl der Toten bis auf 13.000 erhöhen könnte, da noch 8.606 Menschen vermisst werden.
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