Nachricht
07:55 Uhr, 17.03.2011

Japan: Experten rechnen bei unveränderter Lage bis Freitag mit nuklearer Verseuchung

Tokio (BoerseGo.de) - In Japan spitzt sich die Lage rund um das angeschlagene Atomkraftwerk Fukushima 1 weiter zu. Experten gehen mittlerweile davon aus, dass es bei gleichbleibender Lage bis Freitag zu einer nuklearen Verseuchung des Gebietes rund um das AKW kommt. Die USA haben unterdessen ihren Sicherheitsgürtel für ihre Streitkräfte und Angehörigen auf 80 Kilometer von Fukushima 1 ausgeweitet. Unterdessen haben rund 28.000 Menschen im betroffenen Gebiet ihre Häuser verlassen.

Unverändert haben die Menschen dazu mit den Folgen der Naturkatastrophe zu kämpfen. Die Wasser- und Heizölversorgung sinkt in den Auffanglagern für die hunderttausend Obdachlosen im Norden des Landes. Der Wintereinbruch verschlimmert die Lage nochmals. Mindestens 850.000 Haushalte haben keinen Strom und 1,50 Millionen Haushalte kein fließendes Wasser. Die Zahl der Todesopfer hat sich auf 5.178 Menschen erhöht. Experten gehen davon aus, dass sich die Zahl der Toten bis auf 13.000 erhöhen könnte, da noch 8.606 Menschen vermisst werden.

Keine Kommentare

Du willst kommentieren?

Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.

  • für freie Beiträge: beliebiges Abonnement von stock3
  • für stock3 Plus-Beiträge: stock3 Plus-Abonnement
Zum Store Jetzt einloggen

Das könnte Dich auch interessieren

Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

Mehr Experten