Nachricht
08:41 Uhr, 10.05.2013

Japan erneut mit Leistungsbilanzüberschuss

Tokio (BoerseGo.de) – Japan hat im Monat März erneut einen Leistungsbilanzüberschuss ausgewiesen. Der Leistungsbilanzüberschuss wurde mit 1,25 Billionen Yen notiert, wie das Finanzministerium am heutigen Freitag in Tokio mitteilte. Es ist der zweite Monat in Folge mit einem Leistungsbilanzüberschuss, nach drei Monaten in Folge mit einem Leistungsbilanzdefizit. Ökonomen zeigten sich positiv überrascht von den Daten, sie hatten im Vorfeld der Daten mit einem geringeren Überschuss von 1,22 Milliarden Yen gerechnet. Im Vormonat Februar lag der Überschuss bei 637 Milliarden Yen.

Die bereinigte Leistungsbilanz wurde mit einem Überschuss von 342,2 Milliarden Yen ausgewiesen, nachdem im Vormonat ein Minus von 28,1 Milliarden Yen notiert wurde. Ökonomen hatten hier im Vorfeld aber einen höheren Überschuss von 480,40 Milliarden Yen erwartet.

Im Vorjahr 2012 wurde das Leistungsbilanzüberschuss mit 4.703,6 Milliarden Yen ausgewiesen, ein Minus von 50,8 Prozent im Jahresvergleich, nach einem Überschuss von 9.550,7 Milliarden Yen im Vorjahr 2011.

Die Handelsbilanz wies für März gleichzeitig ein Defizit von 219,9 Milliarden Yen aus, was über den Erwartungen lag. Ökonomen hatten im Vorfeld mit einem höheren Defizit von 274,1 Milliarden Yen gerechnet. Im Vormonat Februar wurde ein Defizit von 677,0 Milliarden Yen ausgewiesen. Das Handelsbilanzdefizit lag im Jahr 2012 bei 5.805,1 Milliarden Yen, nach einem Handelsbilanzdefizit von 1.616,5 Milliarden Yen im Vorjahr 2011.

Keine Kommentare

Du willst kommentieren?

Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.

  • für freie Beiträge: beliebiges Abonnement von stock3
  • für stock3 Plus-Beiträge: stock3 Plus-Abonnement
Zum Store Jetzt einloggen

Das könnte Dich auch interessieren

Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

Mehr Experten