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08:01 Uhr, 28.03.2013

Japan: Einzelhandelsumsätze sinken überraschend

Tokio (BoerseGo.de) – In Japan sind die Einzelhandelsumsätze im Februar überraschend weiter zurückgegangen. Die Einzelhandelsumsätze sanken um 2,3 Prozent im Jahresvergleich auf 10,525 Billionen Yen, wie das Ministry of Economy, Trade und Industry (METI) am heutigen Donnerstag in Tokio mitteilte. Ökonomen hatten im Vorfeld hingegen mit einem Anstieg um 0,8 Prozent gerechnet, nach einem Rückgang um 1,1 Prozent im Vormonat Januar und einem Plus von 0,3 Prozent im Dezember.

Die Einzelhandelsumsätze von großen Einzelhändlern sanken im Jahresvergleich um 3,7 Prozent auf 1,424 Billionen Yen. Hier lagen die Prognosen der Experten im Vorfeld der Daten lediglich bei einem Rückgang von 1,5 Prozent, nach einem Rückgang von 3,5 Prozent im Januar und einem Plus von 0,1 Prozent im Dezember.

Im saisonal bereinigten Monatsvergleich stieg der Einzelhandel um 1,6 Prozent an, und übertraf damit die Erwartungen der Analysten die nur mit einem Plus von 0,5 Prozent gerechnet hatten. Im Vormonat Januar wurde ein Minus von 0,2 Prozent notiert und im Dezember zeigte sich der Wert unverändert.

Die kommerziellen Umsätze sanken um 1,6 Prozent im Jahresvergleich auf 36,742 Billionen Yen, nach einem Minus von 0,9 Prozent im Januar. Die Großhandelsumsätze gaben im Februar um 1,3 Prozent auf 26,217 Billionen Yen nach, nach einem Minus von 0,8 Prozent im Januar und von 2,5 Prozent im Dezember.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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