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08:04 Uhr, 29.11.2012

Japan: Einzelhandelsumsätze rückläufig

Tokio (BoerseGo.de) – In Japan sind die Einzelhandelsumsätze im Monat Oktober zurückgegangen. Die Einzelhandelsumsätze sanken um 1,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahr auf 10,871 Billionen Yen, wie das Ministry of Economy, Trade and Industry (METI) am heutigen Donnerstag in Tokio mitteilte. Volkswirte zeigten sich von den schwachen Daten überrascht. Sie hatten im Vorfeld mit einem Minus von lediglich 0,7 Prozent gerechnet. Im Vormonat September wurde noch ein Wachstum von 0,4 Prozent und im August von 1,7 Prozent notiert. Im Juli wurde jedoch ein Minus von 0,7 Prozent registriert.

Im Monatsvergleich stiegen die Einzelhandelsumsätze saisonal bereinigt um 0,7 Prozent, während Volkswirte im Vorfeld mit einem höheren Plus von 1,0 Prozent gerechnet hatten. Im Vormonat September wurde ein Rückgang von 3,5 Prozent notiert.

Die großen Einzelhändler meldeten im Jahresvergleich den siebten Monat in Folge fallende Umsätze. Sie wiesen für den Monat Oktober einen Rückgang von 3,2 Prozent auf 1,471 Billionen Yen aus. Hier waren die Prognosen der Ökonomen optimistischer. Sie hatten mit einem Rückgang um lediglich 2,2 Prozent gerechnet. Im Vormonat September wurde ein Minus um 1,0 Prozent notiert.

Die Daten zeigten weiterhin, dass der gesamte kommerzielle Umsatz im Oktober um 1,7 Prozent zum Vorjahr auf 40,937 Billionen Yen nachgab. Der Großhandelsumsatz fiel dabei um 1,8 Prozent auf 30,065 Billionen Yen.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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