Japan: Einkaufsmanagerindex notiert weiter über 50,0 Zähler
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Tokio (BoerseGo.de) – In Japan ist der Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe im Januar so stark angestiegen wie seit fünf Monaten nicht mehr. Der Markit/JMMA Japan Manufacturing Purchasing Managers Index (PMI) erhöhte sich saisonal bereinigt von 50,2 Einheiten im Dezember auf 50,7 Einheiten im Januar. Damit notiert der Index den zweiten Monat in Folge über der Marke von 50,0 Einheiten, die Expansion von Kontraktion trennt. Außerdem befindet sich der Indikator auf dem höchsten Niveau seit August 2011 (51,9 Zähler).
Begründet wurde der Anstieg mit der Überwindung der Lieferschwierigkeiten in Folge der Naturkatastrophe vom 11. März 2011. Sorgen entstehen aber erneut durch die europäische Staatsschuldenkrise und die Wirtschaftsabkühlung in China. Der Einkaufsmanagerindex wurde im Vorjahr zweimal stark belastet. Die erste Belastung stellten die Auswirkungen aus der Naturkatastrophe vom 11. März 2011 da und die zweite Belastung rührte von den schweren Überschwemmungen in Thailand her.
„Die jüngsten PMI-Daten zeigen, dass der Sektor das neue Jahr 2012 auf einem festeren Fundament begonnen hat, nachdem die Planungen der Unternehmen im Vorjahr durch die Naturkatastrophe vom 11. März und die Überflutungen in Thailand stark beeinträchtigt wurden“, so Markit-Volkswirt Alex Hamilton. „Jedoch geht aus den jüngsten Daten auch hervor, dass die zukünftigen Wachstumsaussichten aufgrund der schwächelnden Nachfrage aus China und den Problemen in Europa eher moderat sind“. Der Index für die neuen Exportaufträge stieg von 49,1 Einheiten im Vormonat auf 50,2 Einheiten im Januar an, und liegt damit nur leicht über der Marke von 50 Zählern.
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