Japan: Einkaufsmanagerindex des verarbeitenden Gewerbes weiter unter 50 Zähler
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Tokio (BoerseGo.de) – In Japan ist der Einkaufsmanagerindex des verarbeitenden Gewerbes im Januar weiter unter der wichtigen Marke von 50 Zählern geblieben. Der von der Japan Materials Management Association zusammen mit Markit erhobene Indikator (Markit/JMMA Japan Manufacturing Purchasing Managers Index, PMI) stieg saisonal bereinigt auf ein Niveau von 47,7 Einheiten. Im Vormonat Dezember lag der Index nur bei 45,0 Einheiten. Es war der tiefste Stand seit April 2009.
Ein Wert von über 50 Zählern signalisiert dabei eine Expansion in dem Sektor, während eine Notierung unterhalb dieser Marke auf eine Kontraktion hindeutet. Damit weist der Sektor zum achten Monat in Folge eine Kontraktion auf. Begründet wurde die Kontraktion mit einem schlechteren operativen Umfeld sowie einem gesunkenem Output in Folge einer schwächeren Nachfrage in Übersee.
Im November lag der Indikator noch bei 46,5 Einheiten. Im Oktober wurde noch ein Wert von 46,9 Einheiten und im September von 48,0 Einheiten gemessen. Im August wurden 47,7 Einheiten notiert. Im Juli wurden 47,9 Einheiten und im Juni 49,9 Einheiten gemessen. Im Mai notierte der Indikator noch oberhalb der 50-Zähler-Marke bei 50,7 Einheiten.
Paul Smith, leitender Ökonom bei Markit, hofft, dass sich die Lage in Folge der jüngsten Yen-Abschwächung wieder bessern wird. Dies dürfte nach Ansicht von Smith die japanischen Exporte ankurbeln und so die Wirtschaft des Landes stärken. Japan ist ein stark exportabhängiges Land.
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