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08:04 Uhr, 11.01.2013

Japan: Economy Watchers Sentiment legt zu

Tokio (BoerseGo.de) – In Japan ist der Service Sector Sentiment Index (Economy Watchers Sentiment) im Dezember gestiegen. Der Index stieg im Monatsvergleich um 5,8 Zähler auf 45,8 Zähler im Dezember, wie die japanische Regierung am heutigen Freitag mitteilte. Ökonomen zeigten sich von dem deutlichen Anstieg überrascht. Sie hatten im Vorfeld der Daten lediglich mit einem Anstieg auf 41,10 Einheiten gerechnet.

Im Vormonat November notierte der Index bei 40 Zählern und im Oktober bei 39 Zählern. Der Oktober-Wert war das niedrigste Niveau seit Mai 2011 als in Folge der verheerenden Naturkatastrophe vom 11. März 2011 ein Stand von nur 36,0 Zählern gemessen wurde.

Im September wurde ein Stand von 41,2 Einheiten notiert. Im August wurde ein Stand von 43,6 Einheiten gemessen. Im Juli notierte der Index bei 44,20 Einheiten. Im Juni wurde ein Stand von 43,8 Einheiten und im Mai von 47,2 Einheiten gemessen. Im April lag der Indikator noch bei deutlich höheren 50,9 Einheiten und im März bei 51,8 Einheiten. Der Index spiegelt die aktuelle Wirtschaftsstimmung unter Arbeitern wie Taxifahrern, Hotelbediensteten oder Gastronomie-Angestellten wider.

Der Outlook Index, der das Wirtschaftsvertrauen für die kommenden 2 bis 3 Monate widergibt, stieg kräftig von 41,9 Einheiten im November auf 51 Einheiten im Dezember. Ökonomen hatten hier nur mit einem Anstieg auf 42,5 Einheiten gerechnet. Im Oktober wurde ein Stand von 41,7 Einheiten notiert und im September von 43,5 Einheiten. Im August notierte der Index bei 43,6 Einheiten und im Juli bei 44,9 Einheiten. Im Juni lag der Index bei 45,7 Einheiten, im Mai bei 48,1 Einheiten, im April bei 50,9 Einheiten und im März bei 49,7 Einheiten.

Die Regierung berechnet die Daten zum Economy Watchers Sentiment seit August 2001.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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