Nachricht
09:55 Uhr, 03.04.2012

Japan: Durchschnittseinkommen steigen im Februar

Tokio (BoerseGo.de) – In Japan sind die Gehälter im Februar im Jahresvergleich zum ersten Mal seit neun Monaten gestiegen, während die Überstundenbezahlung zum fünften Monat in Folge zulegte.

Die Überstundenbezahlung, ein Indikator für die Stärke der Unternehmensaktivität, kletterte im Februar um 3,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahr an, wie die japanische Regierung am heutigen Dienstag mitteilte. Es war der stärkste Anstieg seit Februar 2011.

Das durchschnittliche Einkommen wurde im Februar mit 265.497 Yen angegeben, was einem Anstieg von 0,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Für den Monat Januar wurde der Wert gleichzeitig auf minus 0,9 Prozent revidiert.

Die Gesamtarbeitszeit erhöhte sich um 3,0 Prozent im Jahresvergleich, was dem höchsten Anstieg seit März 2010 entspricht.

Die Rückgänge bei den Gehältern haben sich nach der schweren Naturkatastrophe vom März 2011 allmählich stabilisiert. Ökonomen gehen davon aus, dass die japanische Wirtschaft in diesem Jahr, angetrieben durch den Wiederaufbau, die steigende Nachfrage und zurückgehenden Sorgen um die Weltwirtschaft, weiter zulegen wird.

Keine Kommentare

Du willst kommentieren?

Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.

  • für freie Beiträge: beliebiges Abonnement von stock3
  • für stock3 Plus-Beiträge: stock3 Plus-Abonnement
Zum Store Jetzt einloggen

Das könnte Dich auch interessieren

Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

Mehr Experten