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09:12 Uhr, 27.12.2011

Japan: CSPI im November überraschend gefallen

Tokio (BoerseGo.de) – In Japan ist der Dienstleistungsindex (CSPI) im November überraschend gefallen. Der CSPI sank im November um 0,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahr auf 96,3 Einheiten, wie die Bank of Japan (BoJ) am heutigen Dienstag mitteilte. Es ist der erste Jahresrückgang seit drei Monaten. Die Prognosen der Volkswirte lagen für den Monat November bei plus 0,1 Prozent. Im Oktober wurde noch ein Anstieg von 0,1 Prozent im Jahresvergleich notiert. Im Monatsvergleich fiel der CSPI ebenfalls um 0,2 Prozent. Der CSPI-Basiswert wurde im Jahr 2005 mit 100 Einheiten festgelegt.

Der bereinigte CSPI (ohne Binnentransporte) sank im November um 0,2 Prozent und bestätigte damit seinen Abwärtstrend. Im Oktober wurde ein Minus von 0,1 Prozent notiert. Der Abwärtsdruck hat sich generell aber seit dem Rekordminus von 3,8 Prozent im August 2009 abgeschwächt. Es war damals der stärkste Rückgang seit Beginn der Datenerhebung durch die BoJ im Januar 1985.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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