Japan: CGPI-Produktpreisindex sinkt erneut
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Tokio (BoerseGo.de) – In Japan sind die inländischen Produktpreise im Oktober erneut gesunken. Der entsprechende Corporate Goods Price Index (CGPI) fiel um 1,0 Prozent im Jahresvergleich auf 100,1 Punkte, wie die Bank of Japan (BoJ) am heutigen Montag mitteilte. Ökonomen hatten im Vorfeld mit einem Rückgang um nur 0,8 Prozent gerechnet.
Es ist bereits der siebte Rückgang im Jahresvergleich in Folge. Jedoch hat sich die Abwärtsdynamik zum Vormonat etwas abgekühlt. Im September wurde ein höherer Rückgang von 1,5 Prozent (revidiert von minus 1,4 Prozent) gemessen. Im August lag der Rückgang bei minus 1,9 Prozent. Im Juli wurde ein Minus von 2,2 Prozent notiert. Im Juni wurde ein Rückgang von 1,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahr ausgewiesen. Im Mai lag das Minus bei 0,7 Prozent und im April bei 0,4 Prozent. Im März wurde hingegen ein Anstieg von 0,5 Prozent im Jahresvergleich gemessen. Im Februar stieg der Indikator um 0,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahr an. Im Januar erhöhte sich der Index im Jahresvergleich um 0,5 Prozent und im Dezember um 1,2 Prozent.
Im Monatsvergleich sank der CGPI im Oktober um 0,3 Prozent, nachdem zuvor zwei Anstiege in Folge notiert wurden. Hier drückten Preisrückgänge bei Stahl, Eisen und Strom. Volkswirte hatten hier nur ein Minus von 0,2 Prozent erwartet. Im September wurde ein Anstieg von 0,2 Prozent gemessen. Im August lag das Plus bei 0,2 Prozent. Im Juli wurde hingegen ein Rückgang von 0,5 Prozent notiert. Im Juni sank der CGPI um 0,6 Prozent und im Mai wurde ein Minus von 0,5 Prozent im Monatsvergleich ausgewiesen. Im April stieg der Index im Monatsvergleich noch um 0,2 Prozent. Im gesamten Fiskaljahr 2011 stieg der CGPI um 1,7 Prozent an. Im Jahr 2010 wurde ein Rückgang von 0,1 Prozent und im Jahr 2009 um 5,2 Prozent notiert.
Die Exportpreise sanken im Monatsvergleich um 0,1 Prozent, während die Importpreise um 0,6 Prozent nachgaben, wie die Notenbank weiter mitteilte.
Im Juli und August 2009 verbuchte der Index noch Rekordabgaben von 8,5 Prozent welche die größten Rückgänge im Jahresvergleich seit Beginn der Aufzeichnungen durch die BoJ im Jahr 1960 darstellten. Im Juli 2011 wurde ein Hoch von plus 2,8 Prozent im Jahresvergleich gemessen.
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