Japan: CGPI-Produktpreisindex sinkt erneut
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Tokio (BoerseGo.de) – In Japan sind die inländischen Produktpreise im November erneut gesunken. Der entsprechende Corporate Goods Price Index (CGPI) fiel um 0,9 Prozent im Jahresvergleich auf 100,1 Punkte, wie die Bank of Japan (BoJ) am heutigen Mittwoch mitteilte. Ökonomen hatten im Vorfeld mit einem Rückgang um ebenfalls 0,9 Prozent gerechnet.
Es ist bereits der achte Rückgang im Jahresvergleich in Folge. Jedoch hat sich die Abwärtsdynamik zum Vormonat etwas abgekühlt. Im Oktober wurde ein Rückgang um 1,0 Prozent notiert. Im September wurde noch ein höherer Rückgang von 1,5 Prozent gemessen. Im August lag der Rückgang bei minus 1,9 Prozent. Im Juli wurde ein Minus von 2,2 Prozent notiert. Im Juni wurde ein Rückgang von 1,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahr ausgewiesen. Im Mai lag das Minus bei 0,7 Prozent und im April bei 0,4 Prozent. Im März wurde hingegen ein Anstieg von 0,5 Prozent im Jahresvergleich gemessen. Im Februar stieg der Indikator um 0,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahr an. Im Januar erhöhte sich der Index im Jahresvergleich um 0,5 Prozent und im Dezember um 1,2 Prozent.
Im Monatsvergleich zeigte sich der CGPI im November unverändert, nach einem Minus um 0,3 Prozent im Vormonat. Volkswirte hatten ebenfalls einen unveränderten Wert erwartet. Im September wurde ein Anstieg von 0,2 Prozent gemessen. Im August lag das Plus bei 0,2 Prozent. Im Juli wurde hingegen ein Rückgang von 0,5 Prozent notiert. Im Juni sank der CGPI um 0,6 Prozent und im Mai wurde ein Minus von 0,5 Prozent im Monatsvergleich ausgewiesen. Im April stieg der Index im Monatsvergleich noch um 0,2 Prozent.
Die Exportpreise sanken im Monatsvergleich um 0,2 Prozent und im Jahresvergleich um 1,1 Prozent, während die Importpreise um 0,5 Prozent im Monatsvergleich und 1,6 Prozent im Jahresvergleich nachgaben, wie die Notenbank weiter mitteilte.
Im Juli und August 2009 verbuchte der Index noch Rekordabgaben von 8,5 Prozent welche die größten Rückgänge im Jahresvergleich seit Beginn der Aufzeichnungen durch die BoJ im Jahr 1960 darstellten. Im Juli 2011 wurde ein Hoch von plus 2,8 Prozent im Jahresvergleich gemessen.
Im gesamten Fiskaljahr 2011 stieg der CGPI um 1,7 Prozent an. Im Jahr 2010 wurde ein Rückgang von 0,1 Prozent und im Jahr 2009 um 5,2 Prozent notiert.
Keine Kommentare
Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.