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07:33 Uhr, 12.03.2012

Japan: CGPI-Index legt im Februar zu

Tokio (BoerseGo.de) – In Japan ist der Corporate Goods Price Index (CGPI) im Februar im Jahresvergleich um 0,6 Prozent gestiegen, wie die Bank of Japan (BoJ) am heutigen Montag mitteilt. Es ist der 17. Anstieg im Jahresvergleich in Folge. Im Vormonat Januar wurde ein Plus von 0,5 Prozent notiert. Begründet wurde der Anstieg von der BoJ mit höheren Energie- und Rohstoffpreisen.

Volkswirte hatten im Vorfeld mit einem CGPI-Anstieg von ebenfalls 0,6 Prozent für Februar gerechnet. Im Januar erhöhte sich der Index im Jahresvergleich um 0,5 Prozent und im Dezember um 1,2 Prozent. Im Monatsvergleich wurde ein CGPI-Plus von 0,2 Prozent im Februar gemessen. Es ist hier der erste Anstieg seit sieben Monaten. Im Januar wurde ein Rückgang von 0,1 Prozent im Monatsvergleich notiert.

Die Zahl der Güter in dem Index welche im Februar im Jahresvergleich im Preis gestiegen sind, wurde mit 361 angegeben, was 42,2 Prozent des Warenkorbs entspricht. Im Januar erhöhten sich die Preise von 378 Waren oder 44,2 Prozent des Warenkorbs.

Die Zahl der Güter welche im Februar im Jahresvergleich bei den Preisen gefallen sind, wurde mit 347 notiert, was 40,6 Prozent des Warenkorbs entspricht. Im Vormonat Januar fielen 336 Güter des Index im Preis, was 39,3 Prozent des Warenkorbs entsprach.

Im Juli 2011 stieg der CGPI noch um 2,8 Prozent im Jahresvergleich. Es war der höchste Anstieg seit Oktober 2008, als ein Plus von 4,5 Prozent gemessen wurde. Im Gesamtjahr 2011 erhöhte sich der CGPI um 2,0 Prozent im Jahresvergleich und weist damit den ersten Anstieg im Gesamtjahresvergleich seit drei Jahren auf. Im Jahr 2010 wurde ein Rückgang von 0,1 Prozent und im Jahr 2009 um 5,2 Prozent notiert.

Der Index hat sich aber stetig von seinen Rekordabgaben von 8,5 Prozent im Juli und August 2009 erholt, welche die größten Rückgänge im Jahresvergleich seit Beginn der Aufzeichnungen durch die BoJ im Jahr 1960 darstellen.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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