Japan: CGPI-Index gibt im Juni nach
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Tokio (BoerseGo.de) – In Japan sind die inländischen Produktpreise im Juni gesunken. Der entsprechende Corporate Goods Price Index (CGPI) sank um 1,3 Prozent im Jahresvergleich, wie die Bank of Japan (BoJ) am heutigen Mittwoch mitteilte. Ökonomen hatten im Vorfeld nur mit einem Rückgang um 0,9 Prozent gerechnet. Begründet wurde der größte Rückgang der letzten 2 Jahre mit rückläufigen Preisen für Gas, Chemikalien und bestimmte Metalle aufgrund der sinkenden weltweiten Nachfrage.
Im Vormonat Mai wurde ein Rückgang von revidiert 0,7 Prozent (zuvor minus 0,5 Prozent) im Vergleich zum Vorjahr notiert. Im April wurde ein Rückgang von 0,4 Prozent ausgewiesen. Im März wurde hingegen ein Anstieg von 0,5 Prozent im Jahresvergleich gemessen. Im Februar stieg der Indikator um 0,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahr an. Im Januar erhöhte sich der Index im Jahresvergleich um 0,5 Prozent und im Dezember um 1,2 Prozent.
Im Monatsvergleich sank der CGPI im Juni um 0,6 Prozent. Hier zeigten sich die Preise für Gas, Chemikalien und bestimmte Metalle schwächer. Im Mai wurde ein Minus von 0,5 Prozent notiert (revidiert von minus 0,4 Prozent). Im April stieg der Index im Monatsvergleich noch um 0,2 Prozent (revidiert von 0,3 Prozent). Im gesamten Fiskaljahr 2011 stieg der CGPI um 1,7 Prozent an. Im Jahr 2010 wurde ein Rückgang von 0,1 Prozent und im Jahr 2009 um 5,2 Prozent notiert.
Der Index hatte sich bis April stetig von seinen Rekordabgaben von 8,5 Prozent im Juli und August 2009 erholt, welche die größten Rückgänge im Jahresvergleich seit Beginn der Aufzeichnungen durch die BoJ im Jahr 1960 darstellten. Im Juli 2011 wurde ein Hoch von plus 2,8 Prozent im Jahresvergleich gemessen.
Die Anzahl der Waren deren Preise im Juni im CGPI im Jahresvergleich stiegen wurde mit 273 oder 33,2 Prozent des Warenkorbes angegeben, während die Zahl der Artikel deren Preise sanken mit 473 oder 57,4 Prozent notiert wurde.
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