Japan: BoJ-Mitglied fordert Einkommenssteigerungen zur Deflationsbekämpfung
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Tokio (BoerseGo.de) - Takehiro Sato, Mitglied des geldpolitischen Rates der japanischen Notenbank Bank of Japan (BoJ), hat am heutigen Mittwoch vor einem zu starken Fokus auf die Schwächung des Yens bei der Erreichung des Inflationsziels gewarnt.
Die Entwicklung der Wechselkurse sei ein wichtiges Element bei der Preisbeeinflussung, aber ein Inflationsziel von 2 Prozent nur durch einen schwachen Yen zu erreichen sei keine ausbalancierte Option. Preissteigerungen sollten mit Einkommenssteigerungen einhergehen, anderenfalls kann eine Inflation von 2 Prozent nicht erreicht werden, warnte Sato vor japanischen Wirtschaftsführern in Maebashi, nördlich von Tokio.
Daher spreche er sich für einen Weg aus, bei dem mehr indirekt Einfluss auf die Wechselkurse genommen werde. Bei der Sitzung des geldpolitischen Rates der BoJ am 22. Januar hatte Sato gegen ein Inflationsziel von 2 Prozent votiert.
Der Internationale Währungsfonds (IWF) hat das Inflationsziel der Bank of Japan (BoJ) von 2 Prozent als passend bezeichnet um die japanische Wirtschaft aus der chronischen Deflation zu führen, wie das japanische Cabinet Office am heutigen Mittwoch mitteilte.
Keine Kommentare
Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.