Nachricht
10:44 Uhr, 17.05.2011

Japan: Banken sollen bei Atomunglück ebenfalls zur Kasse gebeten werden

Tokio (BoerseGo.de) – Die japanische Regierung will die Gläubigerbanken des angeschlagenen Atomkraftwerk-Betreiber Tepco ebenfalls zur Kasse bitten. Wie „Bloomberg“ berichtete, ist der japanische Finanzminister Yoshihiko Noda der Ansicht, dass alle Gläubiger belastet werden müssen um die Folgen des Atomunglücks in Fukushima zu bezahlen. Damit soll der japanische Steuerzahler so weit wie möglich geschont werden.

Japan hat zudem bereits Pläne für einen Fonds ausgearbeitet, der für die Schadensersatzforderungen aus dem Atomunglück in Fukushima aufkommen soll. Der Fonds soll auch genutzt werden um Sicherheitsmaßnahmen zu finanzieren und künftig ähnliche Situationen zu verhindern.

Keine Kommentare

Du willst kommentieren?

Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.

  • für freie Beiträge: beliebiges Abonnement von stock3
  • für stock3 Plus-Beiträge: stock3 Plus-Abonnement
Zum Store Jetzt einloggen

Das könnte Dich auch interessieren

Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

Mehr Experten