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12:59 Uhr, 11.01.2013

Japan: ANA berichtet weiteren Zwischenfall mit Boeing "Dreamliner"

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New York (BoerseGo.de) – Der US-Flugzeugbauer Boeing hat weiterhin mit einer Pannenserie bei seinem Langstreckenjet 787 „Dreamliner“ zu kämpfen. Die japanische Fluggesellschaft All Nippon Airways (ANA) musste am heutigen Freitag eigenen Angaben zufolge einen Binnenflug in Japan streichen, weil es ein Problem mit dem Cockpit-Fenster gab. Das Cockpit-Fenster war während des Fluges von Tokio nach Matsuyama gerissen, wie eine ANA-Sprecherin mitteilte. An einer weiteren "Dreamliner"-Maschine am Flughafen Miyazaki wurde ein Leck im Ölsystem entdeckt.

Die ANA hatte erst am Mittwoch einen geplanten Flug nach Tokio gestrichen, nachdem es Bremsprobleme bei einem Boeing „Dreamliner“ gab. ANA hält jedoch weiterhin an den 66 georderten Maschinen fest, von denen bereits 17 Modelle im Einsatz sind, meldete Bloomberg.

Am Dienstag hatte die Fluggesellschaft Japan Airlines (JAL) ebenfalls von „Dreamliner“-Problemen berichtet. Aufgrund eines Lecks am Treibstofftank, bei dem 150 Liter ausgetreten sein sollen, musste ein Start abgebrochen werden. Am Montag hatte eine andere 787 in Boston nach der Explosion einer Batterie Feuer gefangen. Laut der US-Transportbehörde NTSB soll das Feuer einen größeren Schaden im Flugzeug angerichtet haben.

Die Erstauslieferung des 787 "Dreamliner" erfolgte wegen technischer Probleme mehr als drei Jahre später als ursprünglich geplant.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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