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09:56 Uhr, 05.04.2012

Japan: Absatz importierter Autos springt im März deutlich an

Tokio (BoerseGo.de) - Die Verkäufe von neuen importierten Fahrzeugen in Japan, inklusiver jener im Ausland durch japanische Autohersteller gebauten, sind im Fiskaljahr bis März 2012 deutlich angesprungen. Sie erhöhten sich um 22,9 Prozent gegenüber dem Vorjahr auf 295.149 Einheiten, wie ein Gremium der Industrie am heutigen Donnerstag mitteilte.

Der Absatz ausländischer Marken, wie unter anderem von europäischen Herstellern, stieg um 22,1 Prozent auf 223.272 Einheiten, während der Absatz importierter Fahrzeuge von japanischen Herstellern um 25,3 Prozent auf 71.877 Einheiten anstieg, wie die Japan Automobile Importers Association (JAIA) heuteß mitteilte.

Die Marke Volkswagen konnte die Position als Nummer 1 bei den Verkäufen im Zeitraum von April 2011 bis März 2012 verteidigen. Die Wolfsburger verkauften 55.671 Einheiten in Japan, was einem Anstieg um 22,1 Prozent im Jahresvergleich entspricht. Der Marktanteil beläuft sich auf 18,86 Prozent. Im Jahr 2011 waren die Volkswagen-Modelle Golf und Polo die beliebtesten Importfahrzeuge.

Nissan folgte unverändert auf Platz zwei mit 51.535 verkauften Einheiten. Das ist ein Plus von 24,1 Prozent im Jahresvergleich und ein Marktanteil von 17,46 Prozent. Auf dem dritten Platz folgt mit BMW erneut ein deutscher Hersteller. Die Münchener erhöhten ihre Verkäufe im genannten Zeitraum um 12,9 Prozent auf 36.814 Einheiten. Der Marktanteil entspricht 12,47 Prozent.

Allein im März stieg der Gesamtabsatz von importierten Fahrzeugen deutlich um 40,6 Prozent im Jahresvergleich auf 41.476 Einheiten. Der Absatz mit ausländischen Marken stieg um 48,4 Prozent auf 31.772 Einheiten, während die Verkäufe von japanischen Marken um 20,0 Prozent auf 9.704 Einheiten zulegten.

Die drei Top-Marken in den monatlichen Absatz-Rankings blieben die gleichen wie im Vormonat Februar. Dabei hatte Volkswagen mit einem Absatz von 8.232 Einheiten und einem Marktanteil von 19,85 Prozent erneut die Nase vorn.

Nissan folgte mit 7.689 verkauften Einheiten mit einem Anteil von 18,54 Prozent und Mercedes-Benz lag mit einem Absatz von 5.673 Einheiten auf dem dritten Platz. Der Marktanteil beliefe sich auf 13,68 Prozent.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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