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08:45 Uhr, 20.02.2012

Jandaya Wake Up Call - DAX, EZB, Griechenland, Chinesische Notenbank, Deutsche Post

Erwähnte Instrumente

Mit Jandaya live und direkt im Flow des Marktes. Jandaya Wake Up Call: das Wichtigste der Vorbörse - pünktlich um 8:45 Uhr auf Ihrem Trading-Desk: www.jandaya.de

Die wichtigsten Meldungen der Vorbörse:

DAX vorbörslich deutlich fester – Hoffnung auf Griechenland-Rettung

DAX vorbörslich deutlich fester. L&S taxiert den Leitindex derzeit auf 6.919 Punkte (plus 1,04 Prozent). Angetrieben wird der DAX durch die Senkung des Mindestreservesatz der chinesischen Notenbank und durch die Hoffnung auf eine Rettung Griechenlands.

Europäische Steuerzahler sollen verstärkt zur Rettung Athens beitragen

Neben den privaten Gläubigern und der EZB sollen auch die europäischen Steuerzahler einen weiteren Beitrag zur Rettung Griechenlands leisten. Die EU-Partner wollen die Zinsen für die bilateralen Hilfskredite aus dem ersten Hilfspaket auf voraussichtlich durchschnittlich 3,75 Prozent (derzeit 3,42 bis 4,52 Prozent) senken, wie "Welt Online" berichtete.

Griechenland: Für IWF ist Forderungsverzicht der privaten Gläubiger nicht ausreichend

Nach einer Analyse des IWF reicht der Forderungsverzicht der privaten Gläubiger nicht aus, um die Verschuldung Griechenlands bis 2020 auf 120 Prozent des BIP zu drücken. Der IWF wolle den EU-Finanzministern deshalb vorschlagen, die Zentralbanken zu einer Beteiligung an einem Forderungsverzicht zu drängen, berichtet Dow Jones Newswires. Vorbörslich zeigen sich Bankentitel stark. So steigen die Aktien der Deutschen Bank um 1,43 Prozent und der Commerzbank um 2,5 Prozent.

China: Notenbank senkt Mindestreserven für Banken

Die chinesische Notenbank hat die Mindestreserven für Banken auf 20,5 Prozent gesenkt, um die Kreditvergabe anzukurbeln. Es wird erwartet, dass dieser Schritt rund 400 Milliarden Yuan freisetzt.

Atomstreit: Iran stoppt Erdölexporte nach Großbritannien und Frankreich

Teheran kommt einem Importverbot von Rohöl der EU zuvor und dreht den Ölhahn für Frankreich und Paris zu. „Der Rohöl-Export nach Großbritannien und Frankreich wurde gestoppt, und wir haben stattdessen neue Abnehmer gefunden“, teilte ein Sprecher der Regierung in Teheran mit. Die Ölpreise steigen daher zum Wochenbeginn auf den höchsten Stand seit neun Monaten.

Joachim Gauck wird neuer Bundespräsident – Staatskrise abgewendet

Die schwarz-gelbe Koalition hat sich mit SPD und Grünen am Vortag auf Joachim Gauck als Kandidat für das Bundespräsidentenamt geeinigt. Die vorherige Ablehnung Gaucks durch die Union und die klare Zustimmung durch den Koalitionspartner FDP hatte fast zu einer Staatskrise geführt. Bei der Abstimmung hat es Teilnehmern zufolge „spitz auf Knopf“ gestanden.

Streik am Frankfurter Flughafen

Streik am Frankfurter Flughafen: Lufthansa streicht am heutigen Montag rund 200 Starts und Landungen. Nach Angaben von Fraport sollen bis zu 70 Prozent der rund 1.250 geplanten Flugbewegungen stattfinden. Die Aktien von Fraport und Lufthansa zeigen sich vorbörslich unbeeindruckt und können zulegen.

Deutsche Post im Aufwind – UPS will TNT Express schlucken

Deutsche Post notiert vorbörslich mit plus 1,63 Prozent auf 13,74 Euro freundlich. UPS will TNT Express für 4,9 Milliarden Euro übernehmen.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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