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08:45 Uhr, 17.09.2012

Jandaya Wake Up Call - DAX, Bankenaufsicht, Griechenland, China/Japan, Zypern

Mit Jandaya live und direkt im Flow des Marktes. Jandaya Wake Up Call: das Wichtigste der Vorbörse - pünktlich um 8:45 Uhr auf Ihrem Trading-Desk: www.jandaya.de

Die wichtigsten Meldungen der Vorbörse:

DAX vorbörslich schwächer gesehen

DAX vorbörslich schwächer. IG Markets taxiert den Leitindex derzeit auf 7.378 Punkte (Xetra-Schluss: (7.412,13 Punkte).

Euroraum: Bankenaufsicht kommt nicht so schnell wie geplant

Bankenaufsicht im Euroraum kommt nicht so schnell wie geplant. Laut FAZ stößt EU-Binnenmarktkommissar Michel Barnier auf breiten Widerstand wegen des von ihm vorgeschlagenen Zeitplans, in Teilen aber auch wegen des Inhalts seines Vorschlags.

FAZ: BIZ warnt wegen EZB-Anleihenkäufen vor zu großen Hoffnungen

FAZ: Die Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ) warnt vor zu großen Hoffnungen auf die Anleihenkäufe der EZB. Auch nach der "mutigen Ankündigung der EZB" gebe es immer noch Gründe für unterschiedlich hohe Anleihenrenditen im Euroraum, so BIZ-Chefvolkswirt Stephen Ceccetti.

Medien: CSU-Chef Seehofer fordert strikte Einhaltung der Haftungsobergrenze

CSU-Chef Seehofer fordert laut dem "Spiegel", dass die vom Bundesverfassungsgericht festgesetzte Haftungsobergrenze für Deutschland in Höhe von 190 Milliarden Euro auch die Staatsanleihekäufe der EZB beinhalten muss.

Griechenland: Troika sieht Umsetzungsprobleme bei Sparmaßnahmen

Griechenland: Troika sieht laut "Handelsblatt" ein Umsetzungsproblem für die Sparmaßnahmen. Zudem kritisieren die Experten von EU, IWF und EZB, dass einige Maßnahmen im Volumen von mehreren Milliarden Euro nur vorübergehend eine Entlastung brächten.

Griechenland/Troika: Verhandlungen verlaufen schleppend

Griechenland: Verhandlungen über das Sparpaket verlaufen schleppend. Nach Angaben eines Regierungsvertreters konnte man sich bisher nur über die Hälfte des Sparpakets im Volumen von 13,5 Milliarden Euro einigen (Handelsblatt).

Griechenland soll mehr Zeit bekommen

Griechenland wird länger als geplant auf Finanzhilfen angewiesen sein. Bisher waren die Geldgeber davon ausgegangen, dass Athen seine Schuldentragfähigkeit bis 2020 wieder herstellt. Dieses Ziel sei nicht mehr erreichbar, hieß es laut "Handelsblatt" in Kreisen der Troika. Medienberichten zufolge zeichnet sich unter den Euro-Ländern die Bereitschaft ab, Griechenland mehr Zeit zur Umsetzung seiner Spar- und Reformauflagen zu geben.

Medien: Zypern braucht schnell Finanzhilfen

Handelsblatt: Zypern braucht nach den Worten des Zentralbank-Gouverneurs Panicos Demetriades so schnell wie möglich Unterstützung vom ESM, um seine Banken rekapitalisieren und stabilisieren zu können. Zypern werde unter Umständen bis zu fünf Jahre lang Kredite von Euro-Zone und IWF benötigen. "Ein Dreijahresprogramm wird möglicherweise nicht reichen, auch wenn wir das hoffen", sagte der Notenbankchef.

China: Wirtschaftwachstumsprognose erhöht

Chinas Wirtschaft wird laut den neuesten Prognosen staatlicher Wirtschaftsforscher dieses Jahr um 7,7% bis 7,8% wachsen. Die Prognose liegt über dem ursprünglichen Ziel der Regierung von 7,5% für 2012. Die Citigroup senkt gleichzeitig ihre BIP-Prognose für China für 2013 von plus 8,0 Prozent auf plus 7,6 Prozent.

Krise zwischen Japan und China spitzt sich zu

In China gehen die von der Regierung geduldeten anti-japanischen Demonstrationen weiter. Am Wochenende kam es zu Protesten in 85 Städten. Diplomatische Vertretungen wurden angegriffen und japanische Supermärkte zerstört. Demonstranten skandierten in vielen Städten "Japan raus aus China!". Japanische Zeitungen kommentieren die Demonstrationen in China wegen des Streits um die Senkaku Inseln kritisch. Ihrer Meinung nach kann die von der chinesischen Regierung provozierte Lage außer Kontrolle geraten.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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