Jandaya Briefing - USA/Konjunkturdaten, Daimler, Goldman Sachs/Yahoo, Eurozone, Spanien, Südafrika/Minensektor

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Die wichtigsten Meldungen des Tages:

USA: Arbeitsmarktlage hellt sich auf

Die Situation auf dem US-Arbeitsmarkt hat sich in der vergangenen Woche deutlich aufgehellt. Saisonbereinigt sank die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe bis zum 22. September um 26.000 auf 359.000. Die Volkswirte hatten im Schnitt nur einem leichten Rückgang auf 378.000 Erstanträge gerechnet. Der Vorwochenwert wurde von 382.000 auf 385.000 leicht nach oben revidiert.

USA: Wirtschaft wächst schwächer als gedacht

Die US-Wirtschaft ist im zweiten Quartal deutlich schwächer gewachsen als zunächst ermittelt. Das reale Bruttoinlandsprodukt (BIP) erhöhte sich nur um annualisiert 1,3 Prozent. In der vorherigen Schätzung war noch ein Anstieg um 1,7 Prozent ausgewiesen worden. Die Volkswirte hatten mit einer Bestätigung gerechnet.

USA: Auftragseingang für langlebige Wirtschaftsgüter sinkt deutlich

In den Vereinigten Staaten ist der Auftragseingang für langlebige Wirtschaftsgüter im August deutlich stärker gesunken als erwartet. Im Vergleich zum Vormonat wurde ein Rückgang um 13,2 Prozent verzeichnet. Die Ökonomen hatten im Schnitt nur mit einem Minus von 5,0 Prozent gerechnet. Der Anstieg im Vormonat wurde zudem von plus 4,2 Prozent auf plus 3,3 Prozent revidiert.

Fed/Plosser warnt vor Geldpolitik in Abhängigkeit vom Arbeitsmarkt

Der Präsident der regionalen Notenbank für den Distrikt Philadelphia, Charles Plosser, hat davor gewarnt, die Geldpolitik in eine direkte Abhängigkeit von der Entwicklung des Arbeitsmarktes zu bringen. Der Versuch, mit der Geldpolitik eine bestimmte Arbeitslosenquote zu erreichen, könne "sehr riskant und sehr gefährlich" werden.

Daimler will Kosten deutlich senken

Der Autobauer Daimler will in allen Bereich den Rotstift ansetzen. Man werde beim angekündigten Sparkurs keinen Teil des Unternehmens auslassen, so Daimler-Chef Dieter Zetsche. Einzelheiten seien aber noch nicht ausgearbeitet worden und es stehe auch noch nicht fest, wann diese bekannt gegeben werden sollen.

Goldman Sachs mit Kaufempfehlung für Yahoo!

Die Analysten von Goldman Sachs haben ihr Anlagevotum für Yahoo! mit „Buy“ gestartet.

Medien: Nächste Region in Spanien benötigt Finanzhilfen

Die spanische Region Kastilien-La Mancha steht kurz vor einem Antrag auf Finanzhilfen in Höhe von 800 Millionen Euro, wie der staatliche Rundfunk RNE berichtet. Nach Katalonien, Valencia, Murcia und Andalusien wäre dies bereits die fünfte Region, die um Finanzhilfen bittet.

Eurozone: Wirtschaftsstimmung trübt sich ein

Die Wirtschaftsstimmung und das Geschäftsklima in der Eurozone haben sich im September deutlich eingetrübt. Der Economic Sentiment Index (ESI) sank um 1,1 Punkte auf 85,0 Zähler, wie die Europäische Kommission am Donnerstag mitteilte. Die Ökonomen hatten mit einem unveränderten Wert von 86,1 Punkten gerechnet.

Südafrika: Neue Streiks im Minensektor

Neue Streiks in Südafrika: Nach den Platinminen sind nun die Mitarbeiter mehrerer Goldminen in den Ausstand getreten. 39 Prozent der Produktion lahmgelegt.

Südeuropa: Anleger ziehen weiter Gelder ab

Die Kapitalflucht aus den südeuropäischen Krisenländern hat sich auch im August fortgesetzt. Die Kundeneinlagen bei spanischen Banken verringerten sich gegenüber dem Vormonat um 1,1 Prozent, wie die Europäische Zentralbank (EZB) am Donnerstag mitteilte.

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