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16:00 Uhr, 31.07.2012

Jandaya Briefing - Konjunkturdaten, Draghi, ESM, Porsche, Deutsche Bank, OECD

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Mit Jandaya live und direkt im Flow des Marktes. Jandaya Briefing: das Wichtigste des Tages - pünktlich um 16:00 Uhr auf Ihrem Trading-Desk: www.jandaya.de

Die wichtigsten Meldungen des Tages:

USA: Private Konsumausgaben stagnieren

Die privaten US-Konsumausgaben stagnierten im Juni. Die Verbraucherausgaben blieben im Monatsvergleich unverändert. Damit wurden die Erwartungen leicht verfehlt. Der Markt hatte mit einem minimalen Zuwachs um 0,1 Prozent gerechnet. In realer Rechnung sank der private Verbrauch sogar um 0,1 Prozent.

USA: Arbeitskosten steigen wie erwartet

Die Arbeitskosten in den USA sind im zweiten Quartal im Rahmen der Erwartungen angestiegen. Wie das US-Arbeitsministerium am Dienstag mitteilte, erhöhte sich der Arbeitskostenindex um 0,5 Prozent. Volkswirte waren von einer Kostensteigerung um 0,5 Prozent ausgegangen, nachdem der Index im ersten Quartal 2012 um 0,4 Prozent zugelegt hatte.

US: Chicago Einkaufsmanagerindex steigt

US: Chicago Einkaufsmanagerindex Juli 53,70 Punkte, erwartet wurden 52,50 Punkte, nach zuvor 52,90 Punkte.

Europäische Union startet Ermittlungen wegen Draghi

Die Europäische Union (EU) hat eine Ermittlung gegen den Chef der Europäischen Zentralbank (EZB), Mario Draghi, begonnen. Hintergrund ist ein möglicher Interessenskonflikt aufgrund der Mitgliedschaft Draghis in der Organisation „Group of Thirty“ (G30).

Porsche steigert Nettogewinn

Porsche steigert Nettogewinn im ersten Halbjahr auf 1,15 Milliarden Euro (Vorjahr: 149 Millionen Euro).

Deutsche Bank plant Stellenstreichungen

Deutsche Bank will Kosten laut Zwischenbericht zur strategischen Überprüfung um bis zu 3 Milliarden Euro senken. Zudem sollen rund 29 Milliarden Euro Risiko abgebaut werden. Dazu 1.900 Stellenstreichungen, davon 1.500 im Investmentbanking. Deutsche Bank will mit den Maßnahmen per Ende 1. Quartal 2013 eine Basel-III-Quote von mindestens 8 Prozent erreichen. Eine Kapitalerhöhung als Hebel sei nicht geplant.

Unionsfraktion lehnt Banklizenz für den ESM ab

Unionsfraktion lehnt eine Banklizenz für den ESM ab. Eine solche Banklizenz sei "nicht vorstellbar", weil dies zu einer Finanzierung von Staatsschulden über die Zentralbank führen würde, und zwar dauerhaft und unbegrenzt, sagte CDU-Finanzexperte Michael Meister im Deutschlandfunk. Finanzministerium: Banklizenz für EMS nicht notwendig. Geheimgespräche über Banklizenz für EMS gibt es nicht.

OECD: Inflation kühlt sich ab

In den Staaten der OECD (Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung) hat sich der Preisauftrieb im Monat Juni weiter abgeschwächt. Die Jahresinflationsrate fiel von 2,1 Prozent im Vormonat Mai auf 2,0 Prozent, wie die OECD mitteilte.

Spanien: Ausländer verkaufen Staatsanleihen

Spanien: Der Anteil, der von Ausländern gehaltenen Staatsanleihen, sank im ersten Halbjahr 2012 auf 35,24% (per Ende Juni) von 50,48 Prozent Ende Dezember. Das entspricht einem Rückgang von 27,7 Prozent oder einem Volumen von 78,2 Milliarden Euro auf noch 203,3 Milliarden Euro.

Deutschland: Arbeitslosenquote steigt

Deutschland: Arbeitslosenquote im Juli bei 6,8 Prozent nach 6,6 Prozent im Vormonat.Arbeitslosenquote im Juli (saisonbereinigt) bei 6,8 Prozent (Prognose: 6,8 Prozent) nach 6,8 Prozent im Vormonat. Arbeitslosenzahl steigt im Juli auf 2,876 Millionen von 2,809 Millionen im Vormonat.

Die wichtigsten Meldungen der Vorbörse können Sie hier nachlesen Jandaya Wake Up Call: das Wichtigste der Vorbörse

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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