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16:00 Uhr, 07.03.2012

Jandaya Briefing - Griechenland, EZB, ESM, Konjunkturdaten, Iran, Deutsche Bank, BMW

Erwähnte Instrumente

  • Deutsche Bank AG
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  • BMW AG
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Die wichtigsten Meldungen des Tages:

Bankenverband IIF: Beteligung am Schuldenschnitt steigt

Bankenverband IIF: Beteligung am Schuldenschnitt steigt. Bisher signalisieren 30 Ausschussmitglieder ihre Bereitschaft, das seien 39,9% der gesamten Forderungen.

Griechenland: Markt sorgt sich um Schuldenschnitt

Am Markt nehmen die Sorgen zu, dass sich die privaten Gläubiger nicht in ausreichendem Maß am griechischen Schuldenschnitt beteiligen. Dem Vernehmen nach fürchten vor allem Fondsmanager und Vermögensverwalter Klagen ihrer Kunden, wenn sie auf die Erträge aus den griechischen Staatsanleihen einfach verzichten.

Auch der niederländische Finanzminister Jan Kees de Jager äußert Zweifel, ob der für eine Rettung Griechenlands notwendige Schuldenverzicht der privaten Gläubiger zustande kommt. Die Sorgen wegen eines möglichen Scheiterns des Plans seien gerechtfertigt, sagte er am Mittwoch.

Die KfW-Bankengruppe fürchtet ebenfalls eine ungeordnete Insolvenz Griechenlands. Es gebe Anzeichen, nach denen sich nicht genügend private Gläubiger freiwillig an dem Schuldenschnitt beteiligen könnten, sagte KfW-Chef Ulrich Schröder.

EZB lehnt Reform von „Target2“ ab

Laut einem Bericht der Wochenzeitung "Die Zeit" will die EZB die Kapitalströme über das Zahlungssystem "Target2" nicht begrenzen. Einzelne Ökonomen hatten darauf gedrungen, weil sich die Krisenstaaten ihrer Meinung nach zum Schaden Deutschlands über dieses System mit Geld versorgen.

Bundeskanzlerin Merkel lehnt ESM-Aufstockung ab

Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat sich Kreisen zufolge endgültig gegen eine Aufstockung des dauerhaften Euro-Rettungsmechanismus ESM ausgesprochen. „Die ESM-Obergrenze von 500 Milliarden Euro wird nicht angekratzt“, so Merkel. Dies bestätigten mehrere Teilnehmer der Unions-Fraktionssitzung am heutigen Mittwoch gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters.

Eurozone: EU-Währungskommissar Olli Rehn sieht keine Gefahr des Zusammenbruchs

EU-Währungskommissar Olli Rehn hält das Risiko eines Zusammenbruchs der Eurozone für überwunden, wie er im Gespräch mit der französischen Zeitung "Le Figaro" erklärte.

Deutschland: Auftragseingang der Industrie schrumpft im Januar überraschend

Der Auftragseingang der deutschen Industrie ist im Januar überraschend deutlich zurückgegangen. Auf Monatsbasis sanken die Neuaufträge im Volumen um 2,7 Prozent, teilte das Bundeswirtschaftsministerium am Mittwoch mit. Ökonomen hatten stattdessen mit einem Plus von 0,8 Prozent gerechnet. Der Wert vom Vormonat Dezember wurde leicht um 0,1 Prozentpunkte auf 1,6 Prozent nach unten revidiert.

US-Produktivität im 4. Quartal besser als gedacht

Die US-Produktivität ist im vierten Quartal 2011 etwas besser ausgefallen als ursprünglich gemeldet. Die Kosten für die Herstellung von Waren und Dienstleistungen legten wegen einem starken Anstieg der Stundenlöhne deutlicher zu als ursprünglich gemeldet, berichtete das US-Arbeitsministerium am Mittwoch.

ADP-Report: US-Arbeitsmarkt im Aufwind

In den USA sind im Februar laut ADP-Report im Privatsektor außerhalb der Landwirtschaft mehr Stellen als im Vormonat geschaffen worden. Der Konsens wurde fast getroffen, wie die heute veröffentlichten Daten zeigen.

Kanadische Baubeginne sinken im Januar

Die kanadischen Baubeginne sind im Januar gegenüber dem Dezember deutlich gesunken. Der Analystenkonsens wurde deutlich verfehlt, wie Daten der kanadischen Statistikbehörde am Mittwoch zeigen. Der Wert der Baugenehmigungen fiel um 12,3 Prozent auf 6,0 Milliarden CAD, nach einem Anstieg um 10,5 Prozent im Dezember.

US-Präsident Obama will Iran-Konflikt politisch lösen

Im Streit um das Atomprogramm des Iran schwebt dem US-Präsidenten Barack Obama weiterhin vorrangig eine Verhandlungslösung vor. Der Politiker sieht die Chance, den Konflikt mit Hilfe der Diplomatie beizulegen, berichtet Reuters. Auf einer Pressekonferenz in Washington D.C. kritisierte Obama wie leichtfertig einige Politiker im US-Wahlkampf über einen möglichen Krieg mit dem Land sprechen würden.

Brown-Forman verfehlt Erwartungen

Brown-Forman verfehlt im dritten Quartal (Jan) mit einem Gewinn je Aktie von $0,93 die Analystenschätzungen von $1,01. Umsatz mit $959 Mio unter den Erwartungen von $998 Mio.

Bild: Deutsche Bank-Vorstände Bänziger und Lamberti müssen gehen

Deutsche Bank: Nach "Bild"-Informationen müssen Risikovorstand Bänziger und Personalvorstand Lamberti gehen. Die Deutsche Bank kommentiert den "Bild"-Bericht zu Lamberti und Bänzinger nicht.

Goldman Sachs bestätigt Hugo Boss mit „Buy“

Hugo Boss: Goldman Sachs bestätigt Kaufempfehlung und erhöht Kursziel von €108,40 auf €130,80

Kreise: Finmeccanica mit Milliardenverlust

Das italienische Rüstungs-, Luft- und Raumfahrtunternehmen Finmeccanica mit Sitz in Rom, soll Marktgerüchten zufolge für 2011 einen Milliardenverlust einfahren. Der Verlust dürfte sich aufgrund von umfangreichen Abschreibungen auf 2,3 Milliarden Euro belaufen, wie mit der Angelegenheit vertraute Personen der Nachrichtenagentur Reuters mitteilen.

BMW wächst im Februar ungebremst weiter

Der Münchener Autobauer BMW wächst im Februar ungebremst weiter. Der Absatz stieg in dem Monat dank der starken Nachfrage in China und in den USA um 14,2 Prozent auf 127.634 Fahrzeuge. Und das, obwohl der Absatz in Europa stagnierte, wie der Dax-Konzern am Mittwoch mitteilte.

Die wichtigsten Meldungen der Vorbörse können Sie hier nachlesen Jandaya Wake Up Call: das Wichtigste der Vorbörse

Den aktuellen Beitrag von Jandaya TV können Sie hier aufrufen: Schlechte Wirtschaftsdaten und Griechenland-Sorgen

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