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16:00 Uhr, 07.02.2013

Jandaya Briefing - EZB/Leitzins, BoE, Deutschland/Industrie, US-Konjunktur,

Mit Jandaya live und direkt im Flow des Marktes. Jandaya Briefing: das Wichtigste des Tages - pünktlich um 16:00 Uhr auf Ihrem Trading-Desk: www.jandaya.de

Die wichtigsten Meldungen des Tages:

EZB lässt Leitzins unverändert

Die Europäische Zentralbank (EZB) hat ihren Leitzins unverändert belassen. Der Schlüsselzinssatz notiert weiterhin bei 0,75 Prozent. Außerdem beließ die EZB ihren Spitzenfinanzierungssatz bei 1,5 Prozent und ihren Einlagensatz unverändert bei 0,00 Prozent.

EZB sieht Euro-Anstieg als Risiko für Inflation

Der Rat der Europäischen Zentralbank (EZB) betrachtet den Wechselkurs des Euro als ein größeres Risiko für die Inflation. Mit dieser Aussage hat EZB-Präsident Mario Draghi bei der Erläuterung des jüngsten Zinsbeschlusses für eine deutliche Abwärtsbewegung beim Euro gesorgt.

Bank of England lässt Leitzins unverändert

Die Bank of England (BoE) hat ihren Leitzinssatz am heutigen Donnerstag unverändert belassen. Der Schlüsselzinssatz wurde trotz der schwierigen Wirtschafts- und Haushaltslage in Großbritannien mit 0,5 Prozent bestätigt. Die meisten Volkswirte hatten im Vorfeld mit dieser Entscheidung gerechnet.

Deutschland: Industrieproduktion legt zu

Das produzierende Gewerbe Deutschlands hat sich im Dezember überraschend robust gezeigt. Die Produktion sei um 0,3 Prozent zum Vormonat gestiegen, teilte das Wirtschaftsministerium mit. Ökonomen hatten mit einem Anstieg von 0,1 Prozent gerechnet. Im November war die Produktion noch um revidiert 0,2 Prozent gefallen.

Deutschland: Reallöhne steigen

Die Arbeitnehmer in Deutschland haben im vergangenen Jahr real mehr verdient als 2011. Wie das Statistische Bundesamt am Donnerstag mitteilte, legten die Einkommen nach Abzug der Inflationsrate um 0,6 Prozentpunkte zu. Das ist der dritte Anstieg in Folge.

USA: Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe sinken

Die Zahl der US-Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe ist in der Woche bis zum 2. Februar auf 366.000 gesunken. Wie das US-Arbeitsministerium mitteilte, ging die Zahl der Erstanträge im Wochenvergleich um 5.000 zurück. Analysten hatten im Konsens hingegen mit einem deutlicheren Rückgang auf 360.000 gerechnet.

USA: Produktivität sinkt stärker als erwartet

In den USA ist die Produktivität im vierten Quartal stärker gesunken als erwartet. Gleichzeitig sind die Lohnstückkosten in den drei Monaten bis Dezember überraschend deutlich gestiegen.

Kanada: Baugenehmigungen brechen ein

Die Baugenehmigungen im Kanada sind im Dezember erneut deutlich gesunken. Wie die kanadische Statistikbehörde mitteilte, brachen die Genehmigungen im Monatsvergleich um 11,2 Prozent ein. Analysten hatten im Konsens hingegen mit einem Anstieg um 4,6 Prozent im Monatsvergleich gerechnet.

Kanada: NHPI-Hauspreisindex steigt

Die Preise von Neubauten in Kanada sind im Dezember wie im Konsens erwartet um 0,2 Prozent im Monatsvergleich gestiegen, nachdem sie im Vormonat um 0,1 Prozent zugelegt hatten. Auf Jahressicht ergibt sich eine Teuerung von 2,3 Prozent, nach plus 2,2 Prozent im November.

Die wichtigsten Meldungen der Vorbörse können Sie hier nachlesen Jandaya Wake Up Call: das Wichtigste der Vorbörse

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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