Nachricht
12:08 Uhr, 12.06.2012

IWF senkt Wachstumsausblick für Südkorea

Seoul (BoerseGo.de) – Der Internationale Währungsfonds (IWF) mit Sitz in Washington D.C. hat seinen Wachstumsausblick für Südkorea gesenkt. Der IWF rechnet für das laufende Jahr 2012 nur noch mit einem BIP-Plus von 3,25 Prozent. In einer früheren Prognose ging der Weltwährungsfonds noch von einem BIP-Anstieg um 3,5 Prozent für 2012 aus.

Der IWF begründete den gesenkten Ausblick mit der schwachen weltweiten Konjunkturlage. Als Hauptrisikofaktor sieht der IWF die europäische Staatsschuldenkrise. Sollte sich die Situation in Europa verschlimmern und auf die USA und China übergreifen, wären die Auswirkungen auf die südkoreanische Volkswirtschaft bedeutend, so der IWF.

Der 1944 bei der Konferenz von Bretton Woods gegründete IWF drängte Südkorea, die viertgrößte Volkswirtschaft Asiens, seine Notfallplanung für Wirtschaftsrisiken zu verbessern. Zudem fordert der IWF Seoul außerdem auf, die hohe Verschuldungsrate der privaten Haushalte zu beobachten und gegebenenfalls korrigierend einzugreifen.

Keine Kommentare

Du willst kommentieren?

Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.

  • für freie Beiträge: beliebiges Abonnement von stock3
  • für stock3 Plus-Beiträge: stock3 Plus-Abonnement
Zum Store Jetzt einloggen

Das könnte Dich auch interessieren

Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

Mehr Experten