Fundamentale Nachricht
16:04 Uhr, 04.06.2015

IWF senkt BIP-Prognose für die USA - Erste Leitzinserhöhung erst 2016

Der IWF hat seine Wachstumsprognose für die US-Wirtschaft gesenkt und dafür plädiert, dass die Fed die erste Zinserhöhung erst im kommenden Jahr vornimmt.

Erwähnte Instrumente

US-Börsen mit leicht schwächerer Eröffnung

Die US-Börsen sind etwas schwächer in den Handel gestartet. Belastet wird die Wall Street auch von der negativen Entwicklung an den europäischen Börsen. Für Verunsicherung sorgte zuletzt die steigende Volatilität an den Anleihe- und Devisenmärkten. Die Bond-Renditen sind in den letzten Tagen kräftig gestiegen.

USA: IWF senkt BIP-Prognose

Der Internationale Währungsfonds (IWF) hat seine Wachstumsprognose für die US-Wirtschaft für das laufende Jahr von 3,1 Prozent auf 2,5 Prozent gesenkt. Gleichzeitig plädiert der IWF dafür, die erste Leitzinserhöhung seit rund neun Jahren erst im ersten Halbjahr 2016 vorzunehmen. Die Fed sollte auf ein Anziehen der Löhne und der Inflation warten, heißt es in einem Bericht von IWF-Experten.

Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe sinken leicht

Die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in den USA sind in der Woche zum 30. Mai wie erwartet leicht gesunken. Die Neuanträge gingen um 8.000 im Vergleich zur Vorwoche auf 276.000 zurück. Volkswirte hatten durchschnittlich mit 277.000 Neuanträgen gerechnet.

Challenger-Stellenstreichungen gehen zurück

Laut Challenger-Report, der Auskunft über den angekündigten Stellenabbau in den USA gibt, wurden im Mai 41.000 Stellen gestrichen, nach 61.600 im Vormonat.

US-Produktivität sinkt stärker als erwartet

Die Produktivität in den USA ist im ersten Quartal nach endgültigen Daten um 3,1 Prozent gegenüber dem Vorquartal gesunken. Experten hatten mit einem Minus von 2,8 Prozent gerechnet, nach einem Rückgang um 2,2 Prozent im vierten Quartal 2014.

Lohnstückkosten steigen unerwartet deutlich

Die Lohnstückkosten in den USA sind im ersten Quartal stärker als prognostiziert um 6,7 Prozent (annualisiert) gestiegen. Analysten hatten nur mit einem Plus von 5,8 Prozent gerechnet nach einem Anstieg um 4,1 Prozent im Vormonat.

Griechenland: Noch keine ausreichenden Fortschritte

Nach den Worten von EU-Kommissionspräsident Juncker wurden bei dem Treffen mit dem griechischen Premierminister Alexis Tsipras nicht genügend Fortschritte gemacht. Die Spitzenvertreter der EU-Institutionen und Griechenlands könnten aber schon am Freitag zu einem weiteren Krisentreffen zusammenkommen, heißt es in Eurozonen-Kreisen. Nach Möglichkeit soll noch vor Beginn des G7-Gipfels ein Kompromiss gefunden werden.

Dish und T-Mobile US sprechen über Fusion

Der Satellitenfernsehanbieter Dish spricht einem Medienbericht zufolge mit der Telekom-Tochter T-Mobile US über einen Zusammenschluss. In einigen Punkten gebe es bereits ein grundsätzliches Übereinkommen, berichtet das Wall Street Journal. Beim Preis sei man sich aber noch nicht einig. Zusammen hätten die beiden Unternehmen einen Marktwert von 64 Milliarden US-Dollar.

AIG trennt sich vom Flugzeug-Leasing

Der US-Versicherer AIG hat sich von einem Großteil seiner Anteile am weltweit größten Flugzeugverleiher Aercap getrennt, um sich weiter auf das Kerngeschäft zu konzentrieren. Es wurden fast 87 Millionen Aktien verkauft und damit rund 3,7 Milliarden US-Dollar erlöst. Die Beteiligung verringerte sich dadurch von 46 Prozent auf 5 Prozent.

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