IWF lässt Prognosen für Weltwirtschaft fast unverändert
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Von Hans Bentzien
FRANKFURT (Dow Jones) - Der Internationale Währungsfonds (IWF) hat seine Wachstumsprognosen für die Weltwirtschaft im laufenden und kommenden Jahr weitgehend bestätigt, aber die Prognose für einige Länder etwas angepasst. Wie der IWF in einer Aktualisierung seines jüngsten Weltwirtschaftsausblicks mitteilte, rechnet er für 2024 und 2025 mit einem Anstieg des weltweiten Bruttoinlandsprodukts (BIP) von 3,2 (bisher: 3,2) und 3,3 (3,2) Prozent.
Deutlichere Abweichungen gab es bei den Wachstumsprognosen für China, die auf 5,0 (4,6) und 4,5 (4,1) Prozent erhöht wurden. Drastisch nach unten revidiert wurden dagegen die Prognosen für Saudi-Arabien, nämlich auf 1,7 (2,6) und 4,7 (6,0) Prozent.
Nach Aussage des IWF bremst die Inflation der Dienstleistungspreisen den Fortschritt bei der Disinflation, was die Normalisierung der Geldpolitik erschwere. "Die Aufwärtsrisiken für die Inflation sind somit gestiegen, was angesichts der eskalierenden Handelsspannungen und der zunehmenden politischen Unsicherheit die Aussicht auf noch länger anhaltende höhere Zinsen erhöht", warnt der IWF.
Kontakt zum Autor: hans.bentzien@dowjones.com
DJG/hab/apo
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