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17:00 Uhr, 13.09.2012

IWF: Griechenland benötigt drittes Hilfspaket

Athen (BoerseGo.de) – Das finanziell unter Druck stehende Euro-Land Griechenland wird nach Ansicht des Internationalen Währungsfonds (IWF) ein drittes Hilfspaket benötigen. Athen werde seine Finanzprobleme nicht alleine lösen können.

„Griechenland wird zusätzliche Hilfen brauchen, entweder über einen Forderungsverzicht von öffentlichen Gläubigern oder über zusätzliche Kredite zu hoffentlich günstigeren Zinsen", sagte der stellvertretende IWF-Direktor Thanos Catsambas, der Griechenland im IWF-Verwaltungsrat repräsentiert.

Aktuell wird das vor der Staatspleite stehende Land wieder von Experten der Europäischen Union (EU), der Europäischen Zentralbank (EZB) und des IWF (sogenannte Troika) auf die Fortschritte seiner Reformen und Sparbemühungen durchleuchtet.

Erst wenn die Troika-Experten grünes Licht geben, kann Athen auf weitere 31 Milliarden Euro aus dem zweiten Rettungspaket im Volumen von 173 Milliarden Euro hoffen. Sollten keine Hilfsgelder mehr an Athen fließen wäre das Land in kurzer Zeit pleite.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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