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09:39 Uhr, 09.04.2008

IWF erwartet Verluste von 945 Mrd. Dollar

Washington (BoerseGo.de) - Der internationale Währungsfonds (IWF) schätzt die Verluste aus der Finanz- und Immobilienkrise auf 945 Milliarden US-Dollar (rund 600 Milliarden Euro). Das geht aus dem vor dem Beginn der IWF-Frühjahrstagung vorgelegten Stabilitätsbericht hervor. Zuvor war ein Abschreibungsbedarf von 600 Milliarden US-Dollar ermittelt worden.

Der IWF betonte, dass es sich bei der jetzt veröffentlichten Zahl ebenfalls um eine Schätzung handele, die möglicherweise noch weiter nach oben korrigiert werden müsste, da der Finanzsektor vor weiteren Abschreibungen stehe. Zugleich warf der IWF der Banken- und Kreditwirtschaft "kollektives Versagen" bei der Risikoeinschätzung vor. Die derzeitige Krise habe die "Zerbrechlichkeit des Systems" erkennen lassen.

In seinem Bericht empfiehlt der IWF eine Vereinheitlichung der Finanzaufsicht. Bisher könnten die Aufsichtsbehörden mit der schnellen Entwicklung innerhalb der Finanzbranche nicht Schritt halten. Allgemein wird damit gerechnet, dass der IWF auf seiner am Wochenende beginnenden Frühjahrstagung seine weltweite Konjunkturprognose für dieses Jahr deutlich senkt.

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Über den Experten

Oliver Baron
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Experte für Anlagestrategien

Oliver Baron ist Finanzjournalist und seit 2007 als Experte für stock3 tätig. Er beschäftigt sich intensiv mit Anlagestrategien, der Fundamentalanalyse von Unternehmen und Märkten sowie der langfristigen Geldanlage mit Aktien und ETFs. An der Börse fasziniert Oliver Baron besonders das freie Spiel der Marktkräfte, das dazu führt, dass der Markt niemals vollständig vorhersagbar ist. Der Aktienmarkt ermöglicht es jedem, sich am wirtschaftlichen Erfolg der besten Unternehmen der Welt zu beteiligen und so langfristig Vermögen aufzubauen. In seinen Artikeln geht Oliver Baron u. a. der Frage nach, mit welchen Strategien und Produkten Privatanleger ihren Börsenerfolg langfristig maximieren können.

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