Nachricht
13:08 Uhr, 29.11.2010

Italienische Platzierung von Staatsanleihen enttäuscht Märkte

Rom (BoerseGo.de) - Die am Wochenende beschlossenen Hilfen für Irland konnte Italien nicht wirklich helfen. Das Mittelmeerland platzierte heute Anleihen im Volumen von 6,8 Milliarden Euro. Dabei stiegen die Risikoaufschläge für italienische Staatsanleihen auf den höchsten Stand seit der Euro-Einführung. Als Maximalziel war bei der Emission ein Volumen von 7,0 Milliarden Euro ausgegeben worden.

Im Volumen von drei Milliarden Euro wurden Anleihen mit einer Laufzeit von zehn Jahren und einer Rendite von 4,43 Prozent platziert. Im Oktober lag die Rendite nur bei 3,89 Prozent gelegen. Die Papiere mit einer Laufzeit von zwei Jahren (Volumen von 2,5 Milliarden Euro) rentierten mit 2,86 Prozent, nach zuvor 2,32 Prozent. Die Anleihen mit einer Laufzeit bis zum Jahr 2017 wurden mit einer Rendite von 2,3 Prozent platziert. Der Markt zeigte sich von der Auktion enttäuscht. Der Euro sank auf ein neues Tagestief.

Keine Kommentare

Du willst kommentieren?

Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.

  • für freie Beiträge: beliebiges Abonnement von stock3
  • für stock3 Plus-Beiträge: stock3 Plus-Abonnement
Zum Store Jetzt einloggen

Das könnte Dich auch interessieren

Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

Mehr Experten