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14:29 Uhr, 28.01.2013

Italien: Verbrauchervertrauen rückläufig

Rom (BoerseGo.de) – In Italien ist das Verbrauchervertrauen im Januar gesunken. Das Verbrauchervertrauen (confidence climate index) fiel auf 84,6 Einheiten wie das nationale Statistikamt Istat am heutigen Montag in Rom mitteilte. Damit fällt das Verbrauchervertrauen auf ein neues Rekordtief. Im Vormonat Dezember wurde noch ein Stand von 85,7 Einheiten notiert. Der Konsens der Volkswirte lag im Vorfeld der Daten bei 86,1 Einheiten. Ein rückläufiges Verbrauchervertrauen wird als Vorzeichen für fallende Konsumausgaben interpretiert.

Begründet wurde der Rückgang hauptsächlich mit einer Verschlechterung der Einschätzung der persönlichen Situation (von 90,7 Einheiten im Dezember auf 89,3 Einheiten im Januar) und der zukünftigen Einschätzung (von 78,0 Einheiten auf 77,1 Einheiten). Der Teilindex der die Aussichten auf eine höhere Arbeitslosigkeit widerspiegelt stieg von 104 auf 106 Einheiten.

Der Saldo der Inflationserwartungen für die vergangenen 12 Monate stieg von 54 Einheiten auf 69 Einheiten im Vergleich zum Vormonat an. Der Saldo der Inflationserwartungen für die zukünftigen 12 Monate erhöhte sich von 13 Einheiten auf 22 Einheiten.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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