Italien mit erfolgreicher Anleiheauktion
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Rom (BoerseGo.de) - Das unter Druck stehende Euro-Land Italien hat am heutigen Montag eine weitere Anleiheauktion durchgeführt. Dabei konnte Rom bei der Auktion von zwei Staatsanleihen insgesamt 6 Milliarden Euro einnehmen. Die Renditen der Staatsanleihen zeigten sich rückläufig. Das maximale Platzierungsziel konnte ohne Probleme erreicht werden.
Für die richtungsweisenden Staatsanleihen mit einer Laufzeit von 10 Jahren musste Italien einen durchschnittlichen Zins von 3,9 Prozent bezahlen. Es ist der niedrigste Zins seit zweieinhalb Jahren.
Mit der zehnjährigen Anleihe mit Laufzeit bis zum Jahr 2023 konnte ein Volumen von 3 Milliarden Euro eingenommen werden. Die durchschnittliche Rendite notierte mit 3,94 Prozent (zuletzt: 4,66 Prozent) auf dem niedrigsten Stand seit Oktober 2010. Die Auktion war um das 1,4-fache überzeichnet.
Mit einer weiteren Anleihe mit einer Laufzeit bis 2018 wurde ebenfalls ein Volumen von 3 Milliarden Euro erreicht. Die durchschnittliche Rendite belief sich auf 2,84 Prozent, nach zuvor 3,65 Prozent. Es ist ebenfalls der niedrigste Stand seit Oktober 2010. Die Auktion war um das 1,4-fache überzeichnet.
Angetrieben wurde die Nachfrage Beobachtern zufolge durch die wohl erfolgreiche Regierungsbildung in Rom sowie durch hohe Rückzahlungen aus auslaufenden Staatsanleihen. Auch die am Wochenende befürchtete aber ausgebliebene Abstufung der Bonität Italiens durch die Ratingagentur Moody’s sorgte für Unterstützung.
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