Italien: Lage am Anleihenmarkt spitzt sich weiter zu - Generalstreik geplant
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Rom (BoerseGo.de) – Die Lage Italiens am Anleihenmarkt spitzt sich immer weiter zu. Nachdem die Rendite für Staatsanleihen mit dem Eingreifen der Europäischen Zentralbank (EZB) seit Anfang August von rund sechs auf fünf Prozent gesunken war, stieg sie nun wieder an und lag für zehnjährige Papiere zu Wochenbeginn in der Spitze bei 5,563 Prozent. Alleine am heutigen Montag stieg der Zins angetrieben von Sorgen um Italiens Haushaltslage um rund 0,25 Prozentpunkte.
Erst vor kurzem hatte Italien sein Sparpaket wieder aufgeschnürt. Für den morgigen Dienstag hat die italienische Gewerkschaft CGIL, mit sechs Millionen Mitgliedern Italiens stärkste Arbeitnehmerorganisation, zum Generalstreik aufgerufen. Der Streik soll acht Stunden dauern und in allen größeren italienischen Städten stattfinden. Zudem sind derzeit Gerüchte im Umlauf, wonach die Ratingagentur Moody's die Kreditwürdigkeit Italiens senken könnte.
Keine Kommentare
Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.