Ist geschenkt immer noch zu teuer?
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Erwähnte Instrumente
- K+S AktiengesellschaftKursstand: 13,185 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der VeröffentlichungVerkaufenKaufen
- K+S Aktiengesellschaft - WKN: KSAG88 - ISIN: DE000KSAG888 - Kurs: 13,185 € (XETRA)
Um weitere 5 % gibt der Aktienkurs dieser Aktie heute zum Zeitpunkt dieser Zeile nach und fällt damit auf ein neues Jahrestief zurück. Der Ausverkauf der letzten Wochen geht unbegrenzt weiter und das obwohl der Kurs allein in der aktuellen Verkaufswelle mehr als 20 % nachgab. Seit dem Start des großen Bärenmarktes, der mittlerweile schon über zehn Jahre anhält, hat man sogar bereits 85 % verloren. Angesichts solcher Kursverluste könnte man sarkastisch fragen, ob man diese Aktie überhaupt geschenkt haben möchte. Vielleicht aber sind genau das Kurse, zu denen risikofreudige Anleger zuschlagen sollten.
Alles halb so wild?
Bevor wir uns dem Ausblick zu wenden, lassen wir zunächst einmal den Langfristchart auf uns wirken. Optimisten werden beim Anblick dessen sagen, dass doch alles halb so wild ist. Schließlich musste man nur vor dem Jahr 2006 in der Aktie eingestiegen sein. Ein solcher Investor liegt doch immer noch im Plus und das obwohl der Kurs in den letzten Jahren massiv zurückgekommen ist. Anleger der „ersten Stunden“ haben sogar noch einen Gewinn von über 400 %.
Trotz der bereits starken Kursverluste…
Natürlich hat diese Rechnung etwas von Sarkasmus, auch wenn sie zumindest formal zutrifft. Anleger der letzten Jahre können über solche Äußerungen wahrscheinlich alles andere als schmunzeln. Die Verluste sind mehr als heftig und es scheint, als sind die Bären immer noch nicht fertig. Inwieweit den Käufern dabei der aus dem Jahr 2005/2006 stammende Unterstützungsbereich um 12,80 EUR zu Hilfe kommen kann, bleibt abzuwarten. Natürlich könnte man versuchen, eine solche Unterstützungen antizyklisch zu kaufen. Ohne kleinere Bestätigung im Kursverlauf ist dies jedoch extrem gefährlich.
Wer mehr Sicherheit möchte, sollte eine zumindest kleine Bodenbildung abwarten. Und selbst bei einer solchen sehen sich Investoren immer noch vielen Herausforderungen gegenüber. So fungiert beispielsweise der alte Unterstützungsbereich um 14,60 EUR nun als erster Widerstand, während man auf der Unterseite relativ freie Bahn hat. Es ist abzuwarten, wo wirklich neues Kaufinteresse für eine auch mittelfristige Stabilisierung aufkommen kann. Bis dahin könnte die Aktie am Ende sogar bis in den einstelligen Preisbereich zurückfallen. Mein persönliches Investoren-Fazit zur K&S-Aktie lässt sich mit zwei Worten bestens beschreiben: Finger weg!
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