Fundamentale Nachricht
09:10 Uhr, 27.07.2015

Ist das Nasdaq-Allzeithoch eine Chimäre?

Der Nasdaq Technologieindex in New York stieg am Montag vergangener Woche auf ein Allzeithoch, jedoch sind dabei mehr Aktien gefallen, als gestiegen!

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Das war das letzte Mal am 23. März des Jahres 2000 der Fall. Zwei Tage später platzte die Spekulationsblase. Ja, wir haben nicht die Bewertungsniveaus des Jahres 2000 erreicht, bei weitem nicht. Damit hinkt dieser Vergleich mit der Vergangenheit. Dennoch gilt: Nur fünf Aktien - Amazon, Google, Apple, Facebook, Netflix und Gilead Sciences – machen mehr als die Hälfte des Anstiegs des Nasdaq Index seit Jahresbeginn aus. Gesund ist anders.

Wohlgemerkt, der marktbreite Nasdaq Composite hat ein Allzeithoch ausgebildet, der Nasdaq 100 noch nicht. Dennoch, für beide gilt: Heute, fünf Tage nach diesem bedenklichen neuen Rekordhoch, steht im Nasdaq-Chart eine Inselumkehr, und das läutet nun eine mögliche Korrektur ein.

Nasdaq: Bärische Insellücke
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Ich finde wir sollten auch nicht so optimistisch sein was die Aussichten des DAX anbelangt. Ja, es ist richtig, dass die DAX-Unternehmen vom schwachen Euro profitieren. Wäre der Euro aber nicht schwach, würden wir uns über das schwache Geschäft in Übersee und China beklagen und uns viel stärker darüber unterhalten. Die Schwäche Chinas ist bärisch für den DAX. Auf meinem Desktop auf Guidants habe ich den "Rio Grande" veröffentlicht. Werfen Sie einen Blick darauf.

7 Kommentare

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    Also im Chat heisst es oft "Nächste Ausfahrt: Stanzl-Süd" wenn ein Wert droht, "dramatisch" abzukippen ;-)

    10:19 Uhr, 27.07. 2015
    1 Antwort anzeigen
  • Harald Weygand
    Harald Weygand Head of Trading

    Hat auf deb "Rio grande" nicht der Rocco das Copyright ? :-)

    09:29 Uhr, 27.07. 2015
    1 Antwort anzeigen

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Über den Experten

Jochen Stanzl
Jochen Stanzl
Chefmarktanalyst CMC Markets

Jochen Stanzl begann seine Karriere in der Finanzdienstleistungsbranche als Mitbegründer der BörseGo AG (jetzt stock3 AG), wo er 18 Jahre lang mit den Marken GodmodeTrader sowie Guidants arbeitete und Marktkommentare und Finanzanalysen erstellte.

Er kam im Jahr 2015 nach Frankfurt zu CMC Markets Deutschland, um seine langjährige Erfahrung einzubringen, mit deren Hilfe er die Finanzmärkte analysiert und aufschlussreiche Stellungnahmen für Medien wie auch für Kunden verfasst. Er ist zu Gast bei TV-Sendern wie Welt, Tagesschau oder n-tv, wird zitiert von Reuters, Handelsblatt oder DPA und sendet seine Einschätzungen über Livestreams auf CMC TV.

Jochen Stanzl verfolgt einen kombinierten Ansatz, der technische und fundamentale Analysen einbezieht. Dabei steht das 123-Muster, Kerzencharts und das Preisverhalten an wichtigen, neuralgischen Punkten im Vordergrund. Jochen Stanzl ist Certified Financial Technician” (CFTe) beim Internationalen Verband der technischen Analysten IFTA.

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